DigitalOcean ergänzt sein Portfolio um verwaltete MySQL- und Redis-Datenbanken

Kunden von DigitalOcean können nun neben PostgreSQL auch auf eine gemanagte Datenbank in Form von MySQL und Redis zurückgreifen

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DigitalOcean ergänzt sein Portfolio um verwaltete MySQL- und Redis-Datenbanken

(Bild: DigitalOcean)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Der Cloud-Anbieter DigitalOcean hat ein neues Angebot für verwaltete MySQL- und Redis-Datenbanken vorgestellt. Damit ergänzt er das im Februar mit PostgreSQL gestartete Produktspektrum um zwei weitere Datenbankvarianten. Der Dienst unterstützt MySQL in Version 8 sowie Redis in Version 5. Er soll vor allem die Setup-Zeit und anfallende Konfigurationsarbeiten deutlich verringern, aber auch eine hohe Skalierbarkeit garantieren. Noch sind die Dienste als Limited Availability (LA) gekennzeichnet. In den nächsten Wochen sollen sie jedoch allgemein verfügbar sein.

Entwickler, die das neue Angebot nutzen, sollen einen Datenbank-Cluster mit nur wenigen Klicks aufsetzen können. Auch die Installation neuer Versionen oder Patches soll mit dem Klicken eines Buttons erledigt sein. Eine Skalierung sei ebenfalls kein Problem – Anwender können entscheiden, ob sie beispielsweise schreibgeschützte Nodes erstellen wollen, um die Lesevorgänge zu beschleunigen oder den Rechenanforderungen beim Reporting zu verringern.

In puncto Sicherheit stellt DigitalOcean ein kostenloses tägliches Backup inklusive Recovery-Funktionen für bestimmte Zeitpunkte zur Verfügung. Allerdings können Nutzer nur Daten der letzten sieben Tage wiederherstellen. Kommt es mal zu schwerwiegenden Fehlern, verfügen die Datenbanken über ein Failover auf eine Standby Node, was lange Down-Zeiten verhindern soll.

Datenbanken laufen im privaten Netzwerk des Kontos, das die Kommunikation auf Konto- oder Teamebene isoliert. Anwender können Anfragen an Ihre Datenbank aus dem öffentlichen Internet einschränken, indem sie bestimmte eingehende Quellen auf eine Whitelist setzen. Die Daten werden darüber hinaus im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsselt, um Cyberangriffen vorzubeugen.

Die Preise des Angebots beginnen bei 15 US-Dollar im Monat. In dieser Variante bietet DigitalOcean keine Standby-Nodes und lediglich 1 GByte Arbeitsspeicher und 10 GByte Speichervolumen. Wer eine Standby-Node nutzen möchte, muss mindestens 50 US-Dollar monatlich ausgeben. Die teuerste Variante mit 64 GByte, 16 CPUs und 1,12 TByte Speicherplatz und zwei Standby-Nodes kostet 2240 US-Dollar monatlich.

Einen genauen Überblick über das neue Angebot bietet der Blogbeitrag zum Thema. (bbo)