Gamescom zog 2019 so viele Besucher an wie noch nie

Die Spielemesse in Köln hat erneut einen Besucherrekord erzielt. Außerdem sahen sich bislang über 100 Millionen Menschen die Videoinhalte online an.

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Gamescom zog 2019 so viele Besucher an wie noch nie

(Bild: The Game Awards)

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Von
  • dpa

Die Computerspielmesse Gamescom hat abermals einen Besucherrekord geknackt. Auf das Gelände der Kölner Messe strömten bis zum Samstag rund 373.000 Besucher, wie die Veranstalter am Samstag mitteilten. So viele waren es noch nie in der Geschichte der 2009 gestarteten Messe. Vergangenes Jahr waren es noch 370.000.

Hinzu kommt nach den Angaben eine große Reichweite im Internet, welche die Messe in diesem Jahr mit einer neuen Digitalpräsenz "Gamescom Now" ausgebaut hatte. Menschen aus aller Welt konnten sich Webstreams von Shows oder Interviews mit Branchenstars angucken. Mit der Nachfrage im Internet waren die Veranstalter zufrieden: "Allein in den ersten Tagen wurden die Videoinhalte der gamescom weltweit weit über 100 Millionen Mal abgerufen".

Nach einer "Opening Night" am Montagabend ging es auf dem Messegelände offiziell am Dienstag mit einem Presse- und Fachbesuchertag los, ab Mittwoch kam das breite Publikum auf die 218.000 Quadratmeter große Ausstellungs- und Showfläche. 1150 Aussteller aus mehr als 50 Staaten präsentierten ihre Angebote für die Gamer, ob Strategie-, Action- oder Sportspiele. Bei der farbenfrohen Veranstaltung unweit des Rheins zeigten sich zahlreiche Spielefans in den Kostümen von Computerspiel-Figuren - ob als Elfe, Endzeitkrieger oder Supermario.

Impressionen von der Gamescom 2019 (63 Bilder)

In Halle 10 können wie immer Retroklassiker wie Daytona USA gespielt werden.
(Bild: heise online / wie)

Gaming boomt, der Umsatz mit Games und Hardware – etwa Konsolen – wuchs 2018 in Deutschland nach Branchenangaben um elf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Ein großes Thema der diesjährigen Messe war das Cloud-Gaming, bei dem externe Server für Rechenleistungen und als Speicher genutzt werden, um die eigenen Endgeräte zu entlasten.

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(tiw)