3DMark: DirectX-12-Benchmark zeigt Leistungsvorteil durch Variable Rate Shading

3DMark bietet einen neuen Test, um den Leistungsvorteil von Variable Rate Shading (VRS) auf Nvidias Turing und Intels Ice Lake zu überprüfen.

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3DMark: DirectX-12-Benchmark für variable Shading-Raten verfügbar

Die Testszene in 3DMarks VRS-Feature-Test.

(Bild: 3DMark/UL Benchmarks)

Lesezeit: 2 Min.

Der VRS-Feature-Test von 3DMark rendert einzelne Bestandteile der Bilder mit einer verringerten Shading-Präzision und steigert so die fps, indem mehrere Pixel zu einem Block zusammengefasst werden. Ein Vergleich mit einer normal berechneten Szene zeigt am Ende, wie viel Performance das Variable Rate Shading bringt.

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Das funktioniert allerdings nur unter DirectX 12 mit einer VRS-kompatiblen Grafikkarte. Aktuell läuft der Test mit Nvidias Turing- (GeForce RTX 2000, GTX 1600) und Pascal-Grafikkarten (GeForce GTX 1000) sowie Intels Ice-Lake-Kombiprozessoren mit integrierter Gen11-GPU.

AMD-Grafikkarten sind laut Treiber und 3DMark-Test nicht kompatibel, die Radeon RX 5700 XT mit Navi-10-GPU eingeschlossen.

Der VRS-Feature-Test kann durch unterschiedliche Farben in Echtzeit darstellen, welcher Bildbestandteil mit welcher Shading-Präzision gerendert wird. In Spielen fällt dem Betrachter die verringerte Bildqualität idealerweise nicht auf.

Alternativ zum vordefinierten Test können Nutzer zudem die Parameter umstellen und somit den Einfluss auf die Bildrate sowie -qualität sehen.

Die Bäume im Vordergrund werden mit maximaler Shading-Präzision berechnet. Den Hintergrund fasst 3DMark zu 2×2 (grün) und 4×4 Pixel großen Blöcken (blau) zusammen.

(Bild: 3DMark/UL Benchmarks)

3DMark nutzt das VRS-Funktionsniveau 1, bei dem eine Maske die Shading-Präzision vorgibt. Das Tier 2 kann diese anhand der Bildinhalte dynamisch anpassen und so zum Beispiel den Bildschirmrand bei schnellen Rennsimulationen mit einer geringeren Präzision berechnen. Bisher beherrschen ausschließlich Nvidias Turing-Grafikkarten VRS-Tier 2 – vom Hersteller Nvidia Adaptive Shading (NAS) genannt.

Prädestiniert ist die Funktion vor allem für Virtual-Reality-Brillen, wenn die Hersteller einen Eyetracker verbauen: Der vom Auge fokussierte Bereich lässt sich hochauflösend rendern, der Rest mit einer verringerten Präzision.

3DMark bietet den VRS-Feature-Test innerhalb der kostenpflichten Advanced-Benchmark-Suite an. Bis zum 2. September ist diese vergünstigt über Steam für gut 6 Euro erhältlich. (mma)