Kompakte und leise Workstation: Corsair ONE PRO i180 mit GeForce RTX 2080 Ti

Mit der ONE PRO i180 stellt Corsair seine erste Workstation im Design der hauseigenen Gaming-PCs vor. Vor allem die Geräuschentwicklung überrascht.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Corsairs ONE PRO i180 im Test
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Hubert Sieverding
Inhaltsverzeichnis

Was ist der Unterschied zwischen einem Gaming-PC und einer Workstation? Beim Spielen ist es nicht so schlimm, wenn der Lüfter hörbar dreht. Beim Arbeiten an einer Workstation im Büro soll hingegen Ruhe herrschen, kein nerviger Lüfter darf die Konzentration stören. Corsair hat seine ONE PRO i180 exakt für solche Anforderungen entworfen.

Mit ihrem nach oben ausblasenden Lüfter und der Größe einer Kaffeemaschine (20 × 17 × 38 cm) hat die Workstation nichts mit dem klassischen Design eines Desktop- oder Tower-PCs (vorne ansaugen, hinten ausblasen) gemein. Wohl aber erinnern die LED-Lichtleisten in den vorderen Kanten des Gehäuses an Corsairs ursprünglichen Zielmarkt, den die kleineren Schwestermodelle bedienen. Keine Schraube stört den Anblick des kompakten Metallgehäuses mit dem stattlichen Gewicht von 7,4 kg. Nichts wackelt oder klappert, alles ist wohlüberlegt an seinem Platz: Auf der Vorderseite sind neben zwei USB-3.1-Buchsen die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie eine HDMI-Verbindung platziert, optimal für den Anschluss eines VR-Headsets. Auf der Rückseite finden sich die Anschlüsse des verbauten ITX-Boards von ASRock, die Stromzufuhr fürs 750-Watt-Netzteil und drei DisplayPorts für Monitore.

Erst auf den zweiten Blick entdeckt man auf der Rückseite eine Taste zum Öffnen des Chassis, genauer zum Abheben des 14 cm großen Lüfters, des Kernelements des Kühlmanagements. Durch Lösen von jeweils zwei Schrauben lassen sich Seitendeckel abklappen. Hierbei ist Vorsicht geraten, denn jede Seite trägt einen Wasserkühler.