Xtext 2.19 setzt auf JIRO auf und aktualisiert seine Softwarekomponenten

Große Neuerungen bietet die neue Version des Open-Source-Frameworks nicht, trotzdem haben es über 350 Pull Requests in das neue Release geschafft.

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Xtext 2.19 setzt auf JIRO auf und aktualisiert seine Softwarekomponenten
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Das Open-Source-Framework Xtext ist in Version 2.19 erschienen. Im Vergleich zum vorherigen Release, das gemeinsam mit Eclipse 2019-06 erschien, halten sich die Änderungen in Grenzen. Das Projekt setzt nun auf die neue Infrastruktur der Eclipse Foundation, die unter dem Stichwort JIRO (Jenkins Instances Running on OpenShift) bekannt ist, was die alten Jenkins-Instanzen ersetzen soll. Darüber hinaus greift der Software-Stack von Xtext nun auf neue Versionen von Guava und Gradle zurück, namentlich Guava 27.1.0 und Gradle 5.5. Erste Vorbereitungen auf das Release von Gradle 6.0 sind wohl ebenfalls getroffen, sodass das Xtext-Team ein Upgrade auf Gradle 6 kurz nach dessen Release einplant.

Wie die Ankündigung im Itemis-Blog verlauten lässt, lag bei der Guava-Version 21 ein Sicherheitsproblem vor, weshalb man sich gezwungen sah, auf eine aktuelle Version der Java-Bibliothek zu springen. Dies hatte ebenfalls ein Update der Modeling Workflow Engine (MWE) zur Folge, die nun in Version 2.11 Verwendung findet.

Mit dem Aufkommen der LSP-Integration (Language Server Protocol) von Xtext-basierten Sprachen in andere IDEs und Editoren bevorzugen Entwickler es wohl häufig, über Sprachserver zu arbeiten. Xtext integriert dafür die neueste LSP4J-Version 0.8.0 und damit den aktuellen Status des LSP. Wenn es um die Sprachunterstützung in webbasierten Editoren geht, bietet Xtext einen zweiten Ansatz namens Xtext Web. Die Softwarekomponenten, auf denen Xtext Web basiert, hat das Xtext-Team ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht. Auch die Anwendungsbeispiele haben wohl eine Überarbeitung erhalten.

Eine vollständige Liste der Neuerungen findet sich in den Release Notes auf der Eclipse-Website. (bbo)