IFA

The Wall von Samsung: Der wohl teuerste Fernseher der Welt

Die LED-Wand von Samsung ist fast schon ein alter Hut. Neu ist aber die Luxusvariante von The Wall fürs Wohnzimmer. Sie könnte bestehende Preisrekorde brechen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 152 Kommentare lesen
The Wall: Der wohl teuerste Fernseher der Welt
Lesezeit: 2 Min.

Seit eineinhalb Jahren zeigt Samsung The Wall: Eine LED-Wand mit besonders kleinen Leuchtdioden, die für eine immense Helligkeit und satte Kontraste sorgen. Auf der IFA hat Samsung die Wand erneut im Gepäck.

Während der koreanische Hersteller The Wall im Januar auf der CES als 75-Zoll-Variante mit 4K-Auflösung präsentierte, zeigt er in Berlin ein 219 Zoll großes Modell sowie die Ur-Variante mit 146 Zoll.

Das 146-Zoll-Modell will Samsung unter dem Motto "for luxury living" an Privatleute verkaufen. Das wird allerdings ein teurer Spaß: Die luxuriöse Wand soll angeblich stolze 499.000 Euro kosten; bestätigen mochte Samsung das bisher nicht. Dies dürfte so ziemlich das teuerste Fernsehgerät sein, das man hierzulande kaufen kann. Wer das fürs traute Heim gedachte Prunkstück nicht kaufen, aber mal sehen möchte: Es hängt im CityCube auf der IFA.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Beide Wände setzt Samsung aus kleinen LED-Kacheln zusammen, die in einem Gehäuse zu einem kleinen Display mit einer Diagonale von 36,5 Zoll (93 cm) zusammengesetzt werden. Jedes so gekachelte Modul besitzt 960 × 540 Pixel – also quasi 1K-Auflösung; jedes Pixel besteht aus (mindestens) einer farbigen RGB-LED.

Das "kleinere" LED-Display mit 146 Zoll setzt sich aus 4 × 4 Kacheln zusammen und hat damit 4K-Auflösung. Bei der größeren Wall-Version sind es 6 × 6 Kacheln, mithin 6K-Auflösung. 219 Zoll sind mehr als 5,50 Meter in der Diagonalen – bei diesen Dimensionen dürfte klar sein, dass diese LED-Wand eher nicht fürs große Wohnzimmer gedacht ist. Stattdessen könnte sie beispielsweise Firmenzentralen schmücken oder als Demowand in großen Unternehmen dienen.

Die Idee, sich seinen Fernseher in beliebiger Größe durch Aneinanderfügen von LED-Kacheln selbst zusammenzustellen, lässt sich derzeit übrigens nicht umsetzen: Samsung bietet ausschließlich vorkonfigurierte Modelle in den genannten Größen an. (uk)