Neuer Vertrag zwischen Intel und Rambus

Der Hardwareriese vereinbart ein Patentaustauschabkommen mit der wegen ihres Patentverhaltens ins Gerede gekommenen Speicher-Designschmiede.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 33 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Intel ist weiterhin stark an der Rambus-Technologie interessiert. Mit der wegen ihres Patentverhaltens ins Gerede gekommenen Speicher-Designschmiede Rambus hat das Prozessorhaus jetzt ein Patentaustauschabkommen abgeschlossen, das Intel Nutzungsrechte an sämtlichen Rambus-Patenten einräumt. Im Gegenzug bekommt Rambus Rechte an allen Intel-Patenten, die das "High-Speed Interface"-Geschäft berühren. Ob und wie viel Geld geflossen ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Rambus spricht allerdings von einem positiven und materiellen finanziellen Einfluss auf das laufende vierte Quartal, das bislang vor allem durch eine Gewinnwarnung von 20 Prozent gekennzeichnet war. Der Vertrag, dessen Abschluss die beiden Firmen kurz vor der mit Spannung erwarteten Wiedereröffnung der amerikanischen Börse bekannt gaben, dürfte sich vor allem auf den schlechten Kurs von Rambus auswirken. Rambus zahlt allerdings von Haus aus keine Dividende – Intel hingegen gab heute die Ausschüttung der Quartalsdividende von 2 Cent pro Aktie bekannt. (as)