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Airthings Wave Mini: Sensor erkennt organische Verbindungen in der Raumluft

Der 80 Euro teure Airthings Wave Mini erfasst neben flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

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Airthings Wave Mini: Sensor erkennt organische Verbindungen in der Raumluft

Der Airthings Wave Mini (rechts im Bild) erfasst TVOC, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Auf dem Tablet sind die Messwerte des Wave Plus zu sehen.

(Bild: jkj / c't)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Das norwegische Unternehmen Airthings hat auf der IFA ein Gerät vorgestellt, das die Summe der flüchtigen organische Verbindungen (TVOCs, Total Volatile Organic Compounds) in der Raumluft misst. Der Airthings Wave Mini kostet 80 Euro und ist bereits erhältlich.

Organische Verbindungen in der Raumluft können harmlos sein (von Menschen ausgestoßenes Methan), aber auch ungesund; zum Beispiel verursacht durch Klebstoffe in Teppichen oder durch Lösungsmittel in Wandfarben. Die genaue Zusammensetzung misst der Airthings Mini nicht, sondern nur die Summe der Konzentrationen sämtlicher VOCs.

Außerdem erfasst das Gerät Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die stündlichen Messwerte von 80 Tagen werden im Gerät gespeichert, wenn sie nicht über die Android- oder iOS-App per Bluetooth abgerufen werden. In der Liveansicht werden die Messwerte alle fünf Minuten aktualisiert.

Über ein Ampelsystem ist in der App auf einen Blick zu sehen, wie gut oder schlecht die Luftqualität ist. So sind TVOC-Messwerte unter 100 ppb (parts per billion) grün markiert, Werte zwischen 100 und 500 ppb gelb und Werte über 500 rot. Der Wave Mini wird mit drei AA-Batterien betrieben, die zwei Jahre durchhalten sollen.

Neben dem Mini verkauft das Unternehmen auch den Airthings Wave (UVP 199 Euro) und den Airthings Wave Plus (UVP 269 Euro): Der Wave erfasst das radioaktive Element Radon sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, der Wave Plus zusätzlich TVOCs und CO2. Airthings hat angekündigt, dass sich die Messwerte künftig auch über Amazon Alexa und Google Assistant abrufen lassen. Außerdem soll es bald einen Hub geben, mit dem man die Luftqualitätsdaten auch von außen übers Netz abrufen kann.

(jkj)