Partyspaß: Raspberry-Pi-Fotobox mit Drucker selber bauen

Ob Geburtstag, Hochzeit oder Familienfeier: Mit einer Raspberry Pi 3-Fotobox mit Sofortbilddrucker können sich Gäste ihr Erinnerungsfoto selbst schießen.

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Partyspaß: Raspberry-Pi-Fotobox mit Drucker
Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Sebastian Müller
Inhaltsverzeichnis

Letztes Jahr im Herbst war ich zu einer Hochzeit von Freunden eingeladen. Eine nette Attraktion war dort eine Fotobox, die das Brautpaar für den Abend gemietet hatte. Sie kam bei den Gästen super an, vor allem bei den Kindern. Die Kleinen waren den ganzen Abend beschäftigt, sich zu verkleiden und dann selbst zu fotografieren. Die gemachten Aufnahmen wurden mittels eines Sofortbilddruckers gleich ausgedruckt.

Eine Rückfrage ergab, dass man diese Boxen für circa 300 Euro am Wochenende bei verschiedenen Anbietern mieten kann. Nach ein paar Überlegungen kam ich darauf, dass man für das Geld die Box auch selbst bauen könnte. So war das nächste Projekt geboren. Ein Hinweis vorweg, die Fotobox arbeitet mit Netzspannung und für den Nachbau muss an Leitungen gearbeitet werden, die 230V führen. Dies darf nur von Leuten mit entsprechendem Fachwissen ausgeführt werden.

Bei der Auswahl der Komponenten fiel meine Entscheidung recht schnell auf einen Raspberry Pi 3 für die Steuerung. Für diesen gibt es Kameramodule, er hat eine HDMI-Schnittstelle für ein Display, USB-Schnittstellen für einen Drucker und es gibt frei programmierbare Ein- und Ausgänge sowie verschiedene Betriebssysteme, eine schier unbegrenzte Zahl an Softwarebibliotheken und eine riesige Community.