BeagleBoard setzt auf Künstliche Intelligenz

Auch den Open-Source-Einplatinenrechner von BeagleBoard gibt es nun in einer Variante für KI-Projekte: der BeagleBone AI bringt zahlreiche Koprozessoren mit.

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Eine weiße Platine.

(Bild: BeagleBoard Foundation)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Bastelprojekte mit Künstlicher Intelligenz sollen auch auf einer weiteren Hardware-Plattform einfacher werden. Die BeagleBoard Foundation hat mit dem BeagleBone AI ein neues, spezialisiertes Board vorgestellt. Der Formfaktor des bekannten BeagleBone Black bleibt dabei erhalten.

Auf dem AI-Board arbeitet der 1,5-GHz-Sitara-AM5719 (mit zwei ARM Cortex-A15). Als Unterstützung gibt es eine Reihe an Koprozessoren: 2× Dual-Core ARM Cortex M4, 2× Dual-Core Programmable Real-Time Unit (PRU), 2× C66x, 4× Embedded Vison Engines (EVE), 2× PowerVR SGX544 GPU und ein IVA-HD-Subsystem. Außerdem verfügt das Board über 1GB DDR3 RAM und 16BG eMMC Flashspeicher sowie einen Micro-SD-Kartenslot.

Neben USB 2.0 gibt es auch einen USB 3.0 Anschluss (Typ C). Die weiteren Anschlüsse für Audio, Video und Pins von UART bis I2C entsprechen denen des BeagleBone Black. Auch die Form ist die gleiche geblieben. Die bisherigen Aufsteckplatinen, die sogenannten Capes, können daher weiterhin verwendet werden. Um den Einstieg ins Maschinelle Lernen zu vereinfachen, sind das TI Deep Learning (TIDL) Software-Framework und einige Software-Tools vorinstalliert.

Der BeagleBone AI kann über Arrow, Mouser und OKdo für Preise um 130 Euro bezogen werden. Bei Farnell ist er außerdem für 87 Euro gelistet. (hch)