Echo Buds: Amazons smarte, kabellose In-Ear-Kopfhörer

Mit den neuen Echo Buds wird Amazons digitale Assistentin mobil. Neben Alexa ist auch Technik von Bose an Bord.

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Echo Buds: Amazons smarte kabellose Kopfhörer

(Bild: heise online/Sokolov)

Lesezeit: 2 Min.

Amazon hat bei einem Event in Seattle kabellose Ohrhörer mit Alexa-Anbindung vorgestellt. Die schwarzen Echo Buds kommen mit aktiver "Noise Reduction" von Bose und sind in den USA für knapp 130 US-Dollar vorbestellbar. Die Lieferung soll dann "zu den Feiertagen" erfolgen. Zu Plänen für den europäischen Markt hat sich Amazon bei seinem Hardware-Event am Mittwochabend nicht geäußert.

Der Hersteller verspricht eine Batterielaufzeit von fünf Stunden Musikstreaming. Das portable Case, das auch als Ladegerät und Powerbank fungiert, soll Saft für weitere 15 Stunden unterwegs liefern. 15 Minuten in der Schachtel sollen genügend Strom für zwei Stunden Musikstreaming bringen, während eine Volladung eine Stunde braucht. In jedem Bud stecken zwei dymanische Lautsprecher, einer für niedrige Schallfrequenzen, einer für hohe. Das dient der Tonqualität.

Die Ohrknöpfe lassen sich auch per Touch bedienen: Einmal antippen und halten aktiviert den digitalen Assistenten des verbundenen Smartphones (Siri oder Google Assistant). Zweimal antippen aktiviert oder deaktiviert die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen. Diese Technik kommt von Bose, dessen Bügelkopfhörer mit großer Ohrmuschel und Rauschunterdrückung bei Vielfliegern sehr beliebt sind. Amazons Buds sind allerdings für den Alltagseinsatz konzipiert, die Geräuschunterdrückung kann schon mangels Ohrmuschel nicht das Niveau von Boses QC-Reihe erreichen.

Eine Journalistin probiert in Amazons Firmenzentrale in Seattle die neuen Echo Buds aus.

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Die Echo Buds lassen sich mit dem Alexa-Startbefehl der Wahl aktivieren – eine aktive Internetverbindung über das per Bluetooth verbundene Smartphone vorausgesetzt. Amazon will im Lauf des Jahres noch spezielle Alexa-Funktionen für die Buds einführen.

Als Beispiel nannte der Hersteller die Nachfrage, ob bestimmte Produkte in einer Filiale der Amazon-Tochter Whole Foods vorrätig sind. Alexa zeigt dem Nutzer dann auch, in welchem Regal das gesuchte Produkt zu finden ist.

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(vbr)