Weaveworks gibt den Kubernetes-Manager WKSctl als Open Source frei

Mit WKSctl sollen Entwickler die Containerorchestrierung Kubernetes auf Basis von GitOps installieren und managen können.

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WeaveWorks gibt den Kubernetes-Manager WKSctl als Open Source frei

(Bild: Da Da Diamond/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen Weaveworks, dessen Portfolio neben dem Cloud-Angebot Weave Cloud auch eine verwaltete Kubernetes-Plattform vorweist, hat mit WKSctl einen Teil dieser Plattform als Open-Source-Werkzeug veröffentlicht. Das Tool soll Entwicklern helfen, die Containerorchestrierung Kubernetes zu installieren und zu verwalten. Es baut dabei auf dem Weaveworks propagierten Entwicklungsansatz GitOps auf, bei dem das Versionskontrollsystem als Single Source of Truth (SSOT; zu Deutsch: Einziger Quell der Wahrheit) dient.

Der Blogbeitrag zum Release fasst die Kernaspekte des Tools zusammen. Demnach sollen Anwender damit produktionsreife Cluster erstellen können und mit Add-ons wie Helm und Prometheus erweitert werden. Die Cluster sind wohl einfach zu replizieren. Darüber hinaus hält WKSctl Cluster in einem nachweislich korrekten Zustand. Es verwendet eine auf GitOps basierte Kontrollschleife, um nachweislich korrekte Änderungen am Gesamtsystem durchzusetzen. Zu guter Letzt soll das Werkzeug es Nutzern einfacher machen, die GitOps-Prinzipien beim Verwenden eines Git Repository besser umzusetzen.

Laut Weaveworks haben viele Unternehmen das Bedürfnis, eine eigene Entwicklungsplattform mit Kubernetes aufzusetzen, da sie sich nicht auf einen der zahlreichen Anbieter von verwalteten Kubernetes-Plattformen festlegen wollen. WKSctl soll dabei helfen können, da es mit der regulären Kubernetes-Version funktioniert und mit unterschiedlichen Betriebssystem oder virtuellen Maschinen arbeiten kann. Dennoch bietet Weaveworks mit der Weaveworks Kubernetes Platform (WKP) ein eigenes Enterprise-Produkt an, dass das Tool ebenfalls integriert.

Weitere Details zu WKSctl finden sich im GitHub-Repository zum Projekt. Interessierte finden dort unter anderem eine Schnellstartanleitung sowie eine kurze Dokumentation. (bbo)