PC-Markt in Deutschland noch dĂĽsterer
Die jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen des Markforschungsinstitutes IDC zum PC-Markt in Deutschland für das dritten Quartal 2001 sehen noch düsterer als, als es die vorläufigen Zahlen andeuteten.
Die jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen des Marktforschungsinstitutes IDC zum PC-Markt in Deutschland für das dritte Quartal 2001 sehen noch düsterer aus, als es die vorläufigen Zahlen vor rund einem Monat andeuteten. Um 17,2 Prozent ist danach der PC-Absatz insgesamt zurückgegangen.
Am stärksten ist der Desktop-Bereich betroffen (-21 %), darunter insbesondere der Anteil der kommerziell genutzten Systeme (-24 %). Bei den Konsumenten beträgt der Rückgang "nur" 18 %. Notebooks halten sich mit 3,7 % Verlust noch im Rahmen. Bei auf Intel-Architektur beruhenden Servern ist hingegen eine leichte Steigerung von 3 % zu verzeichnen.
Die großen Verlierer auf dem deutschen Markt sind Fujitsu Siemens (-35,80 %) und Compaq ( -27,40 %). Hinzugewonnen haben Dell (+36,5 %) und Actebis (+24,4 %). Im vierten Quartal dürfte sich allerdings Medion mit geschätzten 300 000 verkauften Aldi-PCs ganz nach vorne schieben.
Bei den Notebooks konnte Shooting Star Gericom den Absatz um 85 % verbessern und Fujitsu Siemens vom zweiten Platz verdrängen. Marktführer in Deutschland bleibt Toshiba.
| Firma | 3Q2000 | 3Q2001 | Veränderung |
| Fujitsu Siemens | 458.100 (26,8 %) | 293.100 (20,7 %) | -35,8 % | Compaq | 160.700 (9,4 %) | 116.100 (8,2 %) | -27,4 % | Hewlett Packard | 104.300 (6,1 %) | 107.600 (7,2 %) | 3,2 % | Dell | 73.500 (4,3 %) | 99.100 (7,0 %) | 36,5 % | Actebis | 61.500 (3,6 %) | 76.500 (5,4 %) | 24,40 % |
| Systeme insgesamt | 1.709.371 | 1.416.171 | -17,20 % |