PC-Markt in Deutschland noch dĂĽsterer

Die jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen des Markforschungsinstitutes IDC zum PC-Markt in Deutschland für das dritten Quartal 2001 sehen noch düsterer als, als es die vorläufigen Zahlen andeuteten.

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Von
  • Andreas Stiller
Die jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen des Marktforschungsinstitutes IDC zum PC-Markt in Deutschland für das dritte Quartal 2001 sehen noch düsterer aus, als es die vorläufigen Zahlen vor rund einem Monat andeuteten. Um 17,2 Prozent ist danach der PC-Absatz insgesamt zurückgegangen.
Am stärksten ist der Desktop-Bereich betroffen (-21 %), darunter insbesondere der Anteil der kommerziell genutzten Systeme (-24 %). Bei den Konsumenten beträgt der Rückgang "nur" 18 %. Notebooks halten sich mit 3,7 % Verlust noch im Rahmen. Bei auf Intel-Architektur beruhenden Servern ist hingegen eine leichte Steigerung von 3 % zu verzeichnen. Die großen Verlierer auf dem deutschen Markt sind Fujitsu Siemens (-35,80 %) und Compaq ( -27,40 %). Hinzugewonnen haben Dell (+36,5 %) und Actebis (+24,4 %). Im vierten Quartal dürfte sich allerdings Medion mit geschätzten 300 000 verkauften Aldi-PCs ganz nach vorne schieben.
Bei den Notebooks konnte Shooting Star Gericom den Absatz um 85 % verbessern und Fujitsu Siemens vom zweiten Platz verdrängen. Marktführer in Deutschland bleibt Toshiba.
PC-Markt in Deutschland laut IDC im 3.Quartal 2001
Firma 3Q2000 3Q2001 Veränderung
Fujitsu Siemens 458.100 (26,8 %) 293.100 (20,7 %) -35,8 %
Compaq 160.700 (9,4 %) 116.100 (8,2 %) -27,4 % Hewlett Packard 104.300 (6,1 %) 107.600 (7,2 %) 3,2 % Dell 73.500 (4,3 %) 99.100 (7,0 %) 36,5 % Actebis 61.500 (3,6 %) 76.500 (5,4 %) 24,40 %
Systeme insgesamt 1.709.371 1.416.171 -17,20 %