Im Reportage-Stil: Flugshows mit einfachen Mitteln fotografieren

Ratternde Propellermaschinen, Düsenjäger und Formationsflüge: Auf Flugshows können Fotografen spannende Motive auch mit kleinem Budget effektvoll einfangen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Im Reportage-Stil: Flugshows mit einfachen Mitteln fotografieren

Beim Austrian Airfest in Krems zeigen Showpiloten spannende Flugmanöver.

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Markus Hofstätter
Inhaltsverzeichnis

Auf Flugshows sehen Sie oft Objektivriesen. So beeindruckend sie ausschauen, so schwer sind sie auch. Flexibles Arbeiten ist nur mit starken Einschränkungen möglich. Die riesigen Linsen sind aber auch nicht notwendig. Objektive mit einer Blende bis zu f/5.6 reichen aus. Viele Kameras fokussieren bis zu dieser Blendenöffnung noch sehr zügig, darüber kann der Autofokus langsamer werden. Zoomobjektive mit der Brennweite 70 bis 300 Millimeter sind aber ein guter Start.

Im LiveView können Sie immer fokussieren, wie flott das geht, ist abhängig von Ihrer Kamera. Viele sind im Live-View unerträglich langsam und ungeeignet, um Flugzeugen zu folgen. Außerdem will ich nicht auf den hinteren Bildschirm gucken, wenn ich Flugzeuge fotografiere.

Optional können Sie – so wie ich – ein 300-Millimeter-Objektiv leihen. Ich arbeite mit Canon, aber auch andere Anbieter haben ähnliche Lösungen im Programm. Informieren Sie sich dazu bei ihrem Systemhersteller. Die von mir genutzte 300-Millimeter-Festbrennweite von Canon hat eine maximale Blendenöffnung von f/4.0. Mit einem 1,4-fachen Telekonverter erweitert sich die Brennweite auf 420 Millimeter. Sie können bei diesem Objektiv einen Bildstabilisator dazuschalten.