Java-Framework: Spring Boot 2.2 ist erschienen

Das neue Release von Spring Boot wurde an neue Versionen der verwendeten Spring-Projekte und Bibliotheken angepasst und soll nun performanter sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Java-Framework: Spring Boot 2.2 ist erschienen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Das insbesondere von Java-Programmierern bei der Entwicklung von Microservices eingesetzte Framework Spring Boot ist in Version 2.2 erschienen. Das Release enthält eine Vielzahl neuer Funktionen und Verbesserungen.

Es nutzt etliche Projekte aus dem Spring-Ökosystem, die sich nun in aktualisierten Versionen wiederfinden: Spring AMQP 2.2, Spring Batch 4.2, Spring Data Moore, Spring Framework 5.2, Spring HATEOAS 1.0, Spring Integration 5.2, Spring Kafka 2.3, Spring Security 5.2 und Spring Session Corn. Außerdem wurden die verwendeten externen Bibliotheken auf den neuesten Stand gebracht. Genannt werden hier Elasticsearch 6.7, Flyway 6.0, Jackson 2.10, JUnit 5.5, Micrometer 1.3, Reactor Dysprosium und Solr 8.

Im Zuge der Nutzung der neuen Version 5.2 des Spring Framework unterstützt Spring Boot das aktuelle Java 13, zugleich ist es kompatibel mit Java 11 und auch noch Java 8.

Des Weiteren lassen sich Spring-Boot-Anwendungen wohl schneller starten, und sie brauchen wohl weniger Speicherplatz, was in Umgebungen mit wenig vorrätigem Speicher von Vorteil sein kann. Zudem ist es nun möglich, die globale Lazy-Initialisierung zu aktivieren, um die Startzeit über die spring.main.lazy-initialization-Property zu verkürzen. Hierdurch kann jedoch die Bearbeitung von HTTP-Anfragen länger dauern, während die verzögerte Initialisierung stattfindet, und Fehler, die normalerweise schon beim Start erkennbar sind, treten nun erst später zutage.

Weitere neue Features sind unter anderem, dass die Konfigurationseigenschaften nun ein konstruktorbasiertes Binding unterstützt, eine offenbar extensive Selbstkonfiguration der RSocket-Implementierung von Spring Boot sowie die Möglichkeit, Health-Indikatoren zu gruppieren.

Es gibt noch weitere Änderungen und Überarbeitungen, die in den Release Notes dokumentiert sind. Hier findet man zudem eine Liste veralteter Klassen und Methoden, die in der nächsten Version entfernt werden sollen. Einen kurzen Überblick verschafft die Ankündigung.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)