Dell XPS 13 2-in-1: Leises Hybrid-Notebook mit 16:10-Touchscreen

Dells Tablet-Notebook-Kombi bietet nicht nur lange Laufzeit und 10-nm-CPU – es nimmt mit seinem praktischen 16:10-Display auch eine Sonderstellung ein.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Dells Edel-Notebook XPS 13 2-in-1 mit 16:10-Touchscreen
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis

Dells XPS 13 2-in-1 war bislang so etwas wie die ungeliebte kleine Schwester des normalen XPS 13. Die beiden Geräte ähnelten sich zwar, doch wer nicht explizit die 360-Grad-Scharniere für die Verwandlung von Notebook zum Tablet benötigte, entschied sich dann häufig für das normale Modell. Letzteres verfügte über die potenteren CPUs – statt deren 15-Watt-Quad-Cores bot die 2-in-1-Variante nur schwache Doppelkerne der Core-i-Y-Serie (4,5 Watt TDP).

In der 2019er-Version gibt es den Performance-Unterschied nicht mehr: Nun kommen auch im XPS 13 2-in-1 stärkere 15-Watt-CPUs zum Einsatz. In unserem Testgerät arbeitete der mit 10 nm Strukturbreite gefertigte Core i7-1065G7 (Ice Lake). Die vier CPU-Kerne laufen zwar mit niedrigeren Frequenzen als Vorgänger-CPUs wie der Core i7-8565U, doch eine überarbeitete Mikroarchitektur macht dies wieder wett. Im Cinebench liegt der Neuling deshalb vorne. Zudem verarbeitet Ice Lake AVX-512-Befehle; künftige und optimierte Software könnte also noch mehr Leistung herauskitzeln.

Das G7 in der Modellbezeichnung des Prozessors steht für die Iris Plus getaufte Ausbaustufe der neuen integrierten Gen-11-Grafik. Sie schaffte in unseren Tests zwar höhere Bildwiederholraten im 3DMark Night Raid und Time Spy als der UHD-620-Vorgänger, doch diese beiden DirectX-12-Benchmarks sind gleichzeitig auch die einzigen 3DMark-Tests, die durchgelaufen sind. In allen anderen Subtests kam es reproduzierbar zu Abstürzen. Wir haben sowohl die vorinstallierte Treiberversion .7102 getestet als auch Intels Ende September veröffentlichten Treiber .7212. Da bleibt nur zu hoffen, dass Intel schleunigst Updates nachschiebt: Wenn schon ein Standard-Benchmark wie der 3DMark Probleme macht, dann sieht es in echten Spielen erfahrungsgemäß nicht besser aus.