Handy-Boom trotz Krise auf dem Mobilfunk-Markt
Rund zwei Drittel der deutschen Bevölkerung besitzen mittlerweile ein Handy.
Die Telekommunikationsbranche steckt in der Krise, doch der Mobilfunk-Boom setzt sich offenbar weiter fort. Der Anteil der Handy-Besitzer ist zwischen den Jahren 2000 und 2001 von knapp 46 Prozent auf 65 Prozent angestiegen, ergibt eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach. Im Jahr 1999 besaßen erst rund 28 Prozent der Deutschen ein Handy. Gleichzeitig habe sich der Anteil der Bevölkerung, der sich in den nächsten ein bis zwei Jahren ein Handy kaufen will, von 28 auf 31 Prozent erhöht.
Bei der Auswahl eines Handys werden die Verbraucher der Studie nach anspruchsvoller. Der Anteil der Käufer, denen viele Zusatzfunktionen sowie Spiele wichtig sind, habe sich in den vergangenen zwei Jahren fast verdreifacht. Am wichtigsten seien den Befragten allerdings nach wie vor einfache Bedienung, lange Akkuzeit, geringes Gewicht und eine übersichtliche Tastatur.
Die Daten entstammen der seit 1997 alljährlich erstellten Allensbacher Computer- und Telekommunikations-Analyse (ACTA). Zwischen Januar und Juli 2001 wurden in Deutschland rund 10.000 Personen zwischen 14 und 64 Jahren befragt. (anw)