Crossover-Studie Mazda Kazamai
Auf den Geschmack wohlhabender Russen Konzeptfahrzeug hat Mazda seine Studie eines Crossover-SUVs konzipiert, die Ende August auf dem Moskauer Auto-Salon debütiert
- rhi/sle
Leverkusen, 27. August 2008 – In Russland wächst eine wohlhabende Mittelschicht und mit ihr der Bedarf nach kompakten SUVs. Grund genug für Mazda, auf dem Automobilsalon in Moskau vom 29. August bis 7. September 2008eine Crossover-Studie in der firmeneigenen Formensprache Nagare (japanisch für Fluss) zu zeigen. Ähnlichkeiten mit der Designer-Handschrift der vorangegangenen Studien Ryuga, Hakaze, Taiki und Furai sind offensichtlich.
Der tanzende Wind
Der japanische Ausdruck Kazamai bedeutet „tanzender Wind“ und soll den Charakter des Konzeptfahrzeugs zum Ausdruck bringen. Bei der Gestaltung der Außenhaut ließen sich die Designer von Windturbulenzen inspirieren. Spektakulär sind die Scherentüren des Autos, die an Lamborghini-Modelle erinnern. Mit 4,52 Meter ist das Fahrzeug etwas länger als der aktuelle Mazda 3 und bietet vier Personen Platz.
Direkteinspritzer der nächsten Generation
Die sportliche Note des Kazamai soll sich auch unter der Motorhaube fortsetzen. Der 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer (DISI) basiert auf dem 2,3-Liter-DISI-Motor, der derzeit im CX-7 eingesetzt wird, und ist derzeit noch im Entwicklungsstadium. Zusammen mit dem Leichtbaukonzept des Kazamai sorgt der neue Antrieb für rund 30 Prozent weniger Verbrauch als beim aktuellen 2,0-Liter-Benziner. Damit dürfte der Kazamai etwa 5,5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Die Leistung des Motors gibt Mazda noch nicht an. Während der im Mazda 3 verbaute 2,0-Liter 150 PS stark ist, besitzt der 2,3-Liter-Direkteinspritzer im CX-7 dank Turbo gleich 260 PS. Auch die Sechsgang-Automatik im Kazamai ist komplett neu entwickelt. Es überträgt seine Kraft auf alle vier Räder.