GoPro Hero 8: Actioncam mit verbessertem Bildstabilisator

Die GoPro Hero 8 möchte Einsteiger und Profis mit verbesserter Bildstabilisierung und einem überarbeiteten Gehäuse ohne klappernden Montagekäfig überzeugen.

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Actioncam GoPro Hero 8 mit verbessertem Bildstabilisator
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Joachim Sauer
Inhaltsverzeichnis

Auf den ersten Blick hat GoPro die Hero 8 im Vergleich zum Vorgänger nur etwas vergrößert. Das hat vor allem eine Ursache: Gegenüber der nach wie vor erhältlichen Hero 7 wurde die Befestigung der Hero 8 so verändert, dass der bisher notwendige Montagerahmen wegfällt. Das vereinfacht nicht nur die Handhabung – dass neue Modell wiegt montiert knappe 20 Gramm weniger. Selbst auf extrem holpriger Piste sind die bisher störenden Klappergeräusche der Kamera im Montagerahmen Geschichte.

Bei der Weiterentwicklung der Hero-Serie hat GoPro offensichtlich stark die Wünsche von Anwendern berücksichtigt, die eine Actioncam artgerecht einsetzen, also bei wilden Ritten durch Luft und Landschaft. Folglich wurde der Bildstabilisator deutlich verbessert. Auch auf extremen Pisten lässt GoPro die Ruckler nun erfreulich gründlich verschwinden. Wo die Hero 7 Black noch eindeutige Fehler im stabilisierten Video zeigte, liefert die Hero 8 im Vergleich zu unstabilisierten Aufnahmen etwas unschärfere Bilder, die aber weitgehend frei von Doppelinhalten und völlig ohne Jitter-Effekte sind.

Der neue Boost-Modus des Bildstabilisators packt deutlich kräftiger zu, auch wenn er den Blickwinkel leicht einschränkt. Man sollte ihn in allen Modi und allen Bildwiederholraten aktivieren können; das klappte zum Testzeitpunkt jedoch nicht in 4K mit 60 Bildern/s. Auch beim sogenannten SuperView, einem extremen Weitwinkel, reduzierte die Kamera die Bildwiederholrate bei 4K auf 30 (NTSC) respektive 25 Bilder/s.

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