Auf dem Stimmungspfad

Die App Moodpath (Stimmungspfad) des Berliner Start-ups Aurora Health soll Menschen helfen, Depressionen zu erkennen.

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Auf dem Stimmungspfad

(Bild: Aurora Health GmbH)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Karsten Schäfer

Dafür fragt sie dreimal täglich den Gefühlszustand des Nutzers ab – zum Beispiel mit Aussagen wie: "Ich fühle mich innerlich unruhig, überdreht oder ruhelos". Bei jeder Antwort muss der Nutzer noch angeben, wie stark ihn das belastet, und an was er gerade denkt. Nach zwei Wochen ­erstellt Moodpath den ersten Bericht.

Sollte die von Psychologen entwickelte App dem Nutzer einen Arztbesuch empfehlen, kann der App-Bericht schon wichtige Erkenntnisse liefern. Die Einträge im Journal lassen sich auch in Form von Statistiken betrachten und exportieren. So können Arzt und Nutzer Stimmungsschwanken über längere Zeiträume verfolgen. Unter dem Reiter "Hören" finden Nutzer viele Anleitungen zum leichteren Einschlafen, Meditieren und Entspannen. Unter dem Reiter "Lesen" verbergen sich etliche interessante Kurse und Übungen zu den Themen Depressionen verstehen, Grübeln, Achtsamkeit, Entspannung, Selbstbewusstsein, Gefühle und Schlaf.

Etwas versteckt geht es zu den Einstellungen. Der Punkt "Therapiemöglichkeiten" bietet Links zur Therapeutensuche und zur Telefonseelsorge. Unter den "klinischen Partnern" befinden sich bisher nur die Techniker Krankenkasse und die Online-Therapieplattform MindDoc der Schön Klinik. Letztere hat Moodpath ­inzwischen übernommen und will die App zu einer Plattform für psychische Gesundheit ausbauen.

Produkt: Moodpath
Hersteller: Aurora Health GmbH
Preis: kostenlos

(bsc)