Statistik der Woche: Die Opfer des Extremwetters

Regen, Stürme, Schneechaos: Die extremen Wetterereignisse scheinen sich zu häufen. Unsere Infografik zeigt, was das für Folgen hat.

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Statistik der Woche: Die Opfer des Extremwetters
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt

Gerade zeigt sich an der Überschwemmung von Venedig, dass extreme Wetterrereignisse nicht nur Menschen in weit entfernten Weltgegenden wie beispielsweise den Bahamas oder Puerto Rico treffen.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Dass direkt vor unserer Haustür Menschen Opfer solcher Naturereignisse werden können, zeigt auch der "Brown-to-Green-Report 2019" der Initiative Climate Transparency.

Demnach sterben in Deutschland jährlich 0,58 Menschen pro 100.000 Einwohner durch Extremwetterereignisse.

Das sind mehr als in Indien, wie die Grafik von Statista und Technology Review zeigt.

Für Russland beziffert der Bericht die Zahl der Todesfälle pro 100.000 Einwohner sogar auf 2,04. Weniger endgültig als die Folgen für Leib und Leben sind die für Hab und Gut.

Aber auch die haben es laut eines vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft veröffentlichten Rankings der verheerendsten Naturkatastrophen in Deutschland in sich.

Demnach war das August-Hochwasser des Jahres 2002 mit einer Schadenssumme von 4,3 Milliarden Euro das für die Versicherungsbranche teuerste Extremwetterereignis der letzte beiden Jahrzehnte, gefolgt von Sturm Kyrill (2007) und durch die Unwetterfronten Andreas und Bernd (2013) verursachte Hagelschäden.

(bsc)