Stop-Motion-Filme mit dem iPhone oder iPad gestalten

Mit wenig Aufwand und Gratis-Apps erweitern Sie die Möglichkeiten des iPhones um Trickfilmfähigkeiten und setzen Stop-Motion-Projekte um. Wir zeigen, wie.

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Stop-Motion-Filme mit dem iPhone oder iPad gestalten
Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Immo Junghärtchen
Inhaltsverzeichnis

Der Begriff "Bewegtbild" für Video war schon immer eine Verkürzung. Seit den ersten Filmaufnahmen bis zum digitalen Zeitalter ist ein Video eine Abfolge von Einzelbildern: 24 bis 120 Bilder pro Sekunde (frames per second) zeigt ein Bildschirm oder Projektor an. Das Auge erkennt dabei die einzelnen Aufnahmen nicht mehr, sondern nimmt die Bildfolge als Bewegung wahr.

Stop-Motion- (deutsch: Stopptrick-) Filme nutzen diese Trägheit des menschlichen Sehens, um mit Einzelbildern eine Bewegung zu simulieren, die filmisch gar nicht oder schwer einzufangen ist. Das Schöne daran: Ob Sie zeichnen oder modellieren, schieben oder kneten, spielt keine Rolle. Sie entscheiden, wie aufwendig die nächste Aufnahme gerät.

Moderne Smartphones erleichtern das Erstellen von Stop-Motion-Projekten ungemein, da man mit ihnen ohne weiteres Zubehör Trickfilme aufnehmen und veröffentlichen kann. Wir zeigen, wie Sie – nur mit dem iPhone (4S oder neuer) bewaffnet – Animationsprojekte in HD-Qualität umsetzen. Alternativ können Sie einen iPod touch (ab 4. Generation) oder ein iPad (ab 3. Generation) nutzen; deren Kameras bringen zwar weniger, aber immer noch genug Auflösung für solche Projekte mit.