Handspring muss weitere Verluste einstecken
Der PDA-Hersteller machte im zweiten Geschäftsquartal 2001/2002 ein Minus von 19,8 Millionen US-Dollar.
Der PDA-Hersteller Handspring schreibt weiter rote Zahlen. Ging das Unternehmen im vergangenen Oktober noch mit weniger Verlusten als angenommen aus dem vorangegangenen Quartal, gab die US-Firma für das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2001/2002 jetzt ein Nettoverlust von 19,8 Millionen US-Dollar (22,2 Millionen Euro) beziehungsweise 16 US-Cents pro Aktie bekannt. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres lag er bei 15,2 Millionen US-Dollar (17 Millionen Euro), was einem Verlust von 15 US-Cents pro Aktie entspricht.
Laut Handspring bedeutet dies ein Pro-forma-Verlust von 14,4 Millionen US-Dollar (16,14 Millionen Euro) oder zwölf US-Cents pro Aktie; im Vorjahr rutschte das Unternehmen um sieben Millionen US-Dollar (7,85 Millionen Euro) oder sieben US-Cents pro Aktie in die Miesen. Auch beim Umsatz musste das Unternehmen eine empfindliche Schlappe einstecken. Dieser brach im Vergleich 2001 um 39 Prozent auf 70,5 Millionen US-Dollar (79 Millionen Euro) ein.
Als Hauptursache für das Quartalsergebnis nennt das Unternehmen die verschärfte Marktsituation im Handheld-Sektor. Solange diese anhalte, sei kaum Besserung in Sicht. So seien deshalb auch weitere Umsatzeinbrüche nicht auszuschließen. Auch habe es leichte Probleme bei der Entwicklung des Smartphones Treo zu überwinden gegeben, da es Lieferschwierigkeiten bei einer wichtigen Baukomponente gegeben habe. (mur)