Google Photos: Bilder verschicken in privaten Unterhaltungen

Google Photos bietet künftig die Möglichkeit, Fotos direkt an andere Nutzer zu schicken, ohne ein Album dafür erstellen und freigeben zu müssen.

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Google Photos: Bilder verschicken in privaten Unterhaltungen
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Mit Google Photos kann man künftig einzelne Bilder direkt an andere Nutzer schicken. Bisher musste man dafür etwa ein Album anlegen und dieses für andere Personen freigeben. Die Funktion wird in den kommenden Wochen für Android sowie iOS und die Webversion verfügbar sein.

Google schreibt in einem Blogbeitrag, die Fotos und Videos ließen sich in einer privaten Unterhaltung verschicken. Dafür wählt man etwa ein Foto mit einem Klick aus, geht auf den Teilen-Button und bestimmt den Kontakt, der es bekommen soll. Der Empfänger könne die Inhalte dann zudem direkt in seiner eigenen Sammlung speichern.

Das Unternehmen betont, die Funktion solle keine Konkurrenz zu anderen Messenger-Diensten darstellen, "aber wir hoffen, es verbessert das Teilen von Erinnerungen mit Freunden und der Familie". Das Kommentieren der versendeten beziehungsweise erhaltenen Bilder und weitere Kommunikation ist trotzdem auch möglich. Die Optionen, Alben für bestimmte Personen oder auch die Allgemeinheit freizugeben und dazugehörige Links zu versenden, blieben bestehen.

Google Photos ermöglicht dank Google Lens auch die Suche nach Texten in Bildern. Diese können dann sogar kopiert und andernorts eingefügt werden. Google Lens nutzt eine Optische Zeichenerkennung, um die Texte zu finden. In der App gibt es auch eine Suchfunktion, damit können Fotos ausgewählt werden, die an bestimmten Standorten gemacht wurden oder die bestimmte Tiere zeigen. Mit einer aktivierten Gesichtserkennung kann das Tool auch Alben nach ausgewählten Personen erstellen. Mit der Mobil-App Gallery Go sortiert Google Bilder auch lokal und offline.

In dieser Woche kündigte Facebook zudem an, dass Nutzer Fotos aus dem sozialen Netzwerk künftig direkt zu Google übertragen können. Die Funktion steht in Deutschland wohl erst im kommenden Jahr zur Verfügung. Sie entstand im Rahmen des Data-Transfer-Projects (DTP), einer Kollaboration von Facebook, Google, Apple, Microsoft und Twitter. Das Open-Source-Projekt können auch andere Anbieter nutzen.

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(emw)