Limousinen-Service Uber Premium in Deutschland gestartet

Eine hübsche Limousine mit Fahrer gefällig? Die kann man nun auch per Uber-App anfordern – vorerst aber nur in Berlin.

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Limousinen-Service Uber Premium in Deutschland gestartet

(Bild: Oliver Klug / Uber)

Lesezeit: 2 Min.

Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat sein Angebot in Deutschland mit dem Dienst Uber Premium erweitert. Wie Uber am Donnerstag mitteilte, können Benutzer des Dienstes künftig für Fahrten Limousinen der gehobenen Mittel- und Oberklasse wie etwa Fahrzeuge der Mercedes E-Klasse sowie Jaguar i-Pace oder Audi A6 anfordern. Der Uber Premium-Service ist zu Beginn auf Berlin beschränkt, soll aber später auf andere Großstädte ausgeweitet werden.

Uber Premium funktioniert ähnlich wie UberX. Per App bestellt ein Kunde einen Wagen. Uber vermittelt dann die Fahrten an lizenzierte Mietwagenunternehmen. Am Steuer der Limousinen sitzen entsprechend professionelle Fahrer. Nach Angaben von Uber seien sie besonders erfahren und für den Premium-Service extra geschult worden. Darüber hinaus handele es sich um Fahrer, die bereits "ausgezeichnete" Bewertungen von Fahrgästen erhalten hätten.

Kunden können bereits vorab ihre individuellen Wünsche für die Fahrt an Uber übermitteln. So lassen sich beispielsweise die Temperatur im Inneren des Wagens oder eine Be- und Entladehilfe für Gepäck festlegen. Möchte man bei der Fahrt lieber seine Ruhe haben und keine Unterhaltung mit dem Fahrer führen wollen, so ist auch das möglich. Der Fahrpreis wird vor dem Abschluss einer Buchung angezeigt, dabei soll es keine Rolle spielen, ob Umwege gefahren werden müssen und sich die Fahrzeit verlängert. Gezahlt wird per Kreditkarte oder auf Wunsch in bar.

Nach Angaben von Uber wendet sich der Premium-Service an Geschäftsleute und Kunden, die ein Fahrzeug für "besondere Anlässe" benötigen.

In Deutschland gibt es immer wieder Streit zwischen Uber und der Taxi-Branche. Im Juli hatte das Landgericht Köln mit einer einstweiligen Verfügung untersagt, den Dienst UberX mit der Vermittlung von Mietwagen mit Fahrern nicht mehr über die App anzubieten, berichtete das Handelsblatt. Damit werde gegen das Personenbeförderungsgesetz verstoßen. Das Verbot ist aber noch nicht gültig, weil die Verfügung an Uber in Amsterdam bisher noch nicht zugestellt wurde. (mit Material der dpa) / (olb)