5G als universelle Kommunikationsinfrastruktur

Der Mobilfunkstandard der fünften Generation wird in Pilotregionen ausgerollt. Wie funktioniert 5G, was ändert sich und welche Chancen bietet die neue Technik?

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5G als universelle Kommunikationsinfrastruktur
Lesezeit: 34 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Die fünfte Mobilfunkgeneration, kurz 5G, hat im Laufe des Jahres 2019 spürbar an medialer Präsenz zugelegt. Dazu hat vor allem die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit ihrer Frequenzauktion beigetragen: Für etliche Milliarden Euro mussten sich die Mobilfunkanbieter Frequenzbänder für ihr künftiges Geschäft sichern. Zudem hat die Telekom mächtig die Trommel für ihre "5G Ready"-Tarife gerührt und ein 5G-Testnetz in Betrieb genommen, sodass sich die neue Technik in jenen Pilotregionen tatsächlich schon verwenden lässt. Und last, but not least kann man mittlerweile auch Smartphones kaufen, die 5G beherrschen.

Wer freilich in einer Region in Deutschland wohnt, in der die Mobilfunkabdeckung bisher zu wünschen übrig lässt, wird mit dem Branchenhype derzeit wenig anfangen können – obgleich es gerade der 5G-Standard sein könnte, der das Leben von Menschen in ländlichen Regionen im Hinblick auf funktionale Internetverbindungen in absehbarer Zeit deutlich verbessert.

Dieser Artikel erläutert die Grundlagen der 5G-Technik und die wesentlichen Unterschiede zur Vorgängergeneration 4G. Er erklärt, welche Einsatzszenarien 5G für Endanwender und Unternehmen schon möglich sind, und räumt mit manchen Mythen rund um 5G auf. Schließlich versucht er sich an einer realistischen Prognose zur Frage, wann 5G auch in der Breite verfügbar sein wird.