DJI Mavic Mini: Kompakte Videodrohne ohne Kennzeichnungspflicht
Die DJI Mavic Mini passt zusammengefaltet in die Jackentasche und bringt ausdauernde Akkus, gute Kameras sowie tolle Flugeigenschaften mit.
- Daniel Clören
DJI bewirbt seinen neuen Quadrokopter "Mavic Mini" mit dem Slogan "Fliegen kann jeder" – und spielt damit auf dessen Gewicht von 249 Gramm an, mit dem die Drohne ein Gramm unter der Marke liegt, ab der die Kennzeichnungspflicht gilt; auch die ab zwei Kilogramm erforderliche Flugerlaubnis ("Drohnenführerschein") benötigt man daher nicht. Mit einem Preis von rund 400 Euro war sie zum Testzeitpunkt die günstigste Drohne im DJI-Portfolio.
Zusammengefaltet ist der Quadrokopter ungefähr so groß wie ein (etwas zu dickes) 6-Zoll-Smartphone und lässt sich ohne Weiteres in der Jackentasche transportieren. Trotzdem macht die kleine Drohne, die von dem Design her an Mavic Pro und Mavic 2 angelehnt ist, einen soliden Eindruck.
Um auf das Gewicht und die Größe zu kommen, hat DJI einige Features der großen Modelle gestrichen. So hat die Drohne kein Hindernis-Erkennungssystem, keine LED-Leuchten und kein Positionslicht an den Auslegern. Übriggeblieben sind eine Status-LED an der Rückseite und zwei optische Sensoren auf der Unterseite für die Positionsbestimmung auch ohne Satellitenempfang. Das komfortable Quick-Release-System hat DJI ebenfalls eingespart, weshalb man die Propeller mit dem mitgelieferten Schraubendreher einzeln montieren muss. Das ist aber in weniger Minuten erledigt – und die Propeller können montiert bleiben.