Aktien-Baisse drückt das Comdirect-Papier

Nachdem der Discount-Broker Comdirect einen Fehlbetrag für das erste Halbjahr 2001 in Höhe von 36,8 Millionen Euro gemeldet hatte, geriet seine Aktie unter Druck.

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Von
  • Bernd Behr

Nachdem der Discount-Broker Comdirect einen Fehlbetrag für das erste Halbjahr 2001 in Höhe von 36,8 Millionen Euro gemeldet hatte, geriet seine Aktie unter Druck und verlor bis zur Tagesmitte fast fünf Prozent.

Während die Zahl der Neukunden laut Comdirect im Rahmen der Erwartung blieb, sind die Analysten von SES Research laut dpa "enttäuscht", die Neukundenentwicklung sei nicht wie erwartet verlaufen. Daher sehen die Analysten die nähere Zukunft eher pessimistisch.

Comdirect versucht Kosten in der Konzernverwaltung einzusparen und die ausländischen Tochterunternehmen in Frankreich, Großbritannien und Italien profitabel zu machen. Wenn dies nicht gelinge, sei die Schließung der Töchter eine "strategische Option", sagte der Unternehmenssprecher Andreas Bartels. Es gebe dafür allerdings noch keine Pläne. (bb)