Ein einfaches Malprogramm mit Processing coden
Mit der Programmiersprache Processing lassen sich vor allem grafische Anwendungen leicht entwickeln. Unser kleines Malprogramm begnĂĽgt sich mit 47 Zeilen Code.
(Bild: Pit Noack)
- Pit Noack
Selbst ohne vorher eine einzige Zeile Code geschrieben zu haben, kann man recht einfach eigene Anwendungen programmieren – die richtige Programmiersprache vorausgesetzt. In unserem Einsteiger-Tutorial programmieren wir ein einfaches Malprogramm. Damit malen Sie später digitale Bilder wie man es von Paint & Co kennt. Für unser Projekt setzen wir auf Processing. Die Programmiersprache basiert auf Java und eignet sich besonders gut für grafische Experimente und Anwendungen.
Laden Sie Processing zunächst kostenlos aus dem Internet herunter. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung im Januar 2020 war Version 3.3.5 aktuell; das Beispiel läuft aber auch mit älteren Versionen. Selbst ohne Programmiererfahrung können Sie es leicht nachbauen.
Fertige Processing-Programme heißen Sketches, übersetzt Skizzen. Die enge Verwandtschaft mit Java hat den Vorteil, dass die Sketches auf so gut wie jedem Betriebssystem laufen. Fehler im Code, etwa Vertipper, quittiert Processing mit einer Fehlermeldung; in der Regel zeigt das Programm auch an, in welcher Zeile sich der Fehler befindet. Läuft der Code erst einmal rund, lädt er zum Experimentieren ein: Sie können Zahlenwerte ändern, weitere Code-Zeilen hinzufügen und die Änderungen im Verhalten des Programms gut nachvollziehen.
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