Batterien per 3D-Druck

Die Technik verspricht maßgeschneiderte, leistungsfähigere Batterien, die auch besser recycelbar wären.

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Batterien per 3D-Druck

Akkupacks – hier für E-Roller.

(Bild: Photo by Henry & Co. on Unsplash)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Veronika Szentpetery-Kessler

Vladimir Egorov und Kollegen von der Universität Cork in Irland glauben: Die Batterien der Zukunft werden per 3D-Druck hergestellt. Das schreibt Technology Review online in "Ist 3D-Druck die Zukunft des Batterie-Designs?". Die Forscher haben verschiedene neue Drucktechniken für Batterien untersucht und sehen in ihnen die Möglichkeit, eine neue Generation kleinerer, leistungsfähigerer Geräte herzustellen. "Wenn sie gedruckt werden können, um sich aus ästhetischen Gründen sowie aus Gründen des Komforts oder der Funktionalität nahtlos in das Produktdesign zu integrieren, muss die Standardbatterie mit dem sperrigen und festen Formfaktor nicht bereits bei der Produktentwicklung berücksichtigt werden", sagen Egorov und Co.

Bisher waren Batteriehersteller vorsichtig, neue Ansätze auszuprobieren, um einen Leistungsabfall zu vermeiden. Deshalb waren viele Verbesserungen winzig und inkrementell. Doch Materialwissenschaftler haben begonnen, mit 3D-Drucken zu experimentieren, um elektronische Schaltkreise mit Polymertinten und einem Silberpolymer für Leiterbahnen zu drucken, damit kein Löten mehr erforderlich ist. Auf diese Weise können Leiterplatten nahezu jede Form annehmen und sogar Teil der Gerätestruktur sein. Und war bisher die Notwendigkeit, herkömmliche Batterien mit festen Größen und Formen zu produzieren, eine wesentliche Einschränkung, so soll der 3D-Druck von Batterien auch dies erleichtern. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher auf dem öffentlich zugänglichen Wissenschaftsportal ArXiV.

Mehr dazu in Technology Review online in:

(vsz)