Pee Power: Urin-Batterie als erneuerbare Energiequelle bauen

Urin als Energiequelle: Wir zeigen eine Anleitung für den Bau einer einfachen Batterie mit einfachen Bestandteilen und dem universell verfügbaren Elektrolyt.

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Urin-Batterie als erneuerbare Energiequelle
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Xin Wang
  • Viktor Bauf
Inhaltsverzeichnis

Eine Batterie oder galvanische Primärzelle funktioniert nach dem Prinzip der Redoxreaktion, einer Kombination von Reduktion und Oxidation. Zwei verschiedene Metalle werden in ein mit einer Säure beziehungsweise einem Elektrolyt befülltes Gefäß gegeben. Die Säure löst aus den Metallen Atome und zersetzt sie.

Für eine galvanische Zelle benötigt man ein edles Metall, das weniger geneigt ist, Atome abzugeben (die Oxidation) und ein unedles Metall, das seine Atome bereitwillig hergibt (die Reduktion). Im vorliegenden Fall ist Kupfer das Oxidationsmittel und Magnesium das Reduktionsmittel.

Urin ist sehr gut als Elektrolyt geeignet. Die enthaltene Harnsäure reagiert mit den beiden Metallen, was dazu führt, dass in der Säure ein Elektronenüberschuss entsteht. Die Elektronen, die aus den Metallatomen herausgelöst werden, bleiben daher auf den Metallen.

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