Marktforscher: Mac-Verkäufe 2019 leicht rückläufig

Laut zweier Marktforschungsfirmen sanken die Mac-Verkaufszahlen im vergangenen Jahr – in einem leicht wachsenden PC-Gesamtmarkt.

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Im Test: MacBook Air vs. MacBook Pro 13"
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple muss Schätzungen zufolge für das Jahr 2019 rückläufige Mac-Verkäufe verzeichnen. Der Absatz von Macs sei im zurückliegenden Jahr um gut 2 Prozent auf knapp 17,7 Millionen Stück gefallen, heißt es von der Marktforschungsfirma IDC, der weltweite PC-Marktanteil sei von 7 Prozent im Jahr 2018 auf nun 6,6 Prozent gesunken. Auch die Marktforscher von Gartner notieren in ihren vorläufigen Zahlen einen Rückgang bei den Mac-Verkäufen, allerdings einen geringeren: Apple hat nach Schätzung der Firma im vergangenen Jahr knapp 18,4 Millionen Macs ausgeliefert, 0,9 Prozent weniger als im vorausgehenden Kalenderjahr 2018.

Einig sind sich sowohl Gartner als auch IDC, dass der Gesamtmarkt für PCs im vergangen Jahr wieder sehr leicht wachsen konnte – zum ersten Mal seit Jahren seit 2011. Als Grund werden Upgrades auf Windows 10 genannt und eine entsprechend gesteigerte Nachfrage unter Geschäftskunden.

Im Unterschied zu früheren Jahren nennt Apple selbst inzwischen keine Stückzahlen mehr zu Mac-Verkäufen. Im Geschäftsjahr 2019, das Ende September endet, verzeichnete der Hersteller mit einem Umsatz von 25,7 Milliarden US-Dollar ein kleines Plus von 2 Prozent.

Apple führt das Umsatzplus auf höhere Verkäufe der Macbook-Air-Reihe zurück, die zu Beginn des Geschäftsjahres 2019 neu aufgelegt worden war – nach Jahren ohne nennenswerte Aktualisierung. Wichtige Mac-Hardware-Updates brachte der Konzern mit dem 16" MacBook Pro und dem Mac Pro erst Ende zurückliegenden Jahres auf den Markt, allerdings nur im (sehr) teuren Pro-Segment. Umsatzzahlen für das Weihnachtsgeschäft wird Apple Ende Januar mitteilen.

Eine Neuauflage des 13" MacBook Pro und ein überarbeitetes MacBook Air könnten den Mac-Umsatz im laufenden Jahr 2020 wieder ankurbeln, einem Datenbankeintrag bei einer Registrierungsstelle zufolge ist zumindest ein neues MacBook-Modell bereits in Vorbereitung. Wächst Apples Wearables-Sparte mit Apple Watch und AirPods so schnell weiter wie in den vergangenen Jahren, dürfte der Hersteller damit im Geschäftsjahr 2020 erstmals mehr Umsatz als mit Macs erwirtschaften.

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(lbe)