GitLab wird Mitglied der OWASP Foundation und gibt Pläne für Epics bekannt

Das Unternehmen GitLab ist nun ein Mitglied der OWASP Foundation (Open Web Application Security Project), einer gemeinnützigen Stiftung zur Verbesserung der Sicherheit in Software. Damit ist GitLab nun neben Firmen wie Oracle, Synopsys, ThoughtWorks und Accenture ein weiterer Sponsor des Projekts. Um Unterstützer zu werden, müssen Unternehmen ein Engagement im Security-Bereich vorweisen sowie einen jährlichen Geldbetrag zahlen. Für GitLab – das nach jüngsten Berichten wohl einen Jahresumsatz von 100 Millionen US-Dollar kratzt – werden demzufolge wohl 25.000 US-Dollar jährlich fällig.

Die Pläne für Epics

Unabhängig von der OWASP-Ankündigung hat GitLab außerdem die weiteren Pläne für das in GitLab 11.3 neu hinzugefügte Feature Epics bekanntgegeben. Ein Epic funktioniert zunächst ähnlich wie ein Issue und soll die Arbeiten an einem Aspekt einer Applikation dokumentieren. Anders als Issues existieren Epics allerdings auf Gruppenebene (nicht auf Projektebene), und sollen so vor allem für übergeordnete Diskussionen nützlich sein. Ein Epic kann außerdem mehrere Issues beinhalten.

Genau hier möchte GitLab mit seinen kommenden Änderungen ansetzen. Künftig sollen Entwickler Issues direkt in einem Epic anlegen können, ohne dafür weitere Tabs öffnen zu müssen. Außerdem sollen die in GitLab verfügbaren Roadmaps, die den Status der Arbeiten an Issues und Epics festhalten, mit den Neuerungen automatisch vorhersagen, ob bestimmte Ziele realistisch sind. Bislang war hierfür eine manuelle Kalkulation notwendig.

Zu guter Letzt soll die Roadmap untergeordnete Epics (Child Epics) direkt unter ihren Eltern (Parents) anzeigen. Durch die so angezeigte Hierarchie soll auf einen ersten Blick klar sein, welche Zwischenschritte zum Abschließen eines Epics notwendig sind.

Weitere Details zu den Neuerungen bei den Epics und zur OWASP-Mitgliedschaft bietet der GitLab-Blog. (bbo)