Boston Dynamics: CEO wechselt, Entwicklerkonferenz angekündigt

Das US-Robotikunternehmen Boston Dynamics wechselt den CEO, um mehr Fokus auf das Wachstum zu legen. Für Entwickler gibt es auch neues.

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Boston Dynamics: CEO wechselt, Entwicklerkonferenz angekündigt

(Bild: Boston Dynamics)

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Der Roboter-Hersteller Boston Dynamics wechselt den CEO, um eine "neue Wachstumsphase einzuleiten". Das berichtet das US-Magazin The Verge unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens, das für seine immer wieder beeindruckenden Roboter-Vorführungen bekannt ist. Der bisherige CEO und Firmengründer Marc Raibert soll das Unternehmen als Chairman künftig strategisch führen, auf dem CEO-Posten folgt ihm der bisherige COO Rob Playter. Raibert solle sich mehr auf die langfristige strategische Ausrichtung der Firma konzentrieren, sagte ein Firmenvertreter The Verge. Außerdem solle er sich um "einige spezielle Programme" kümmern, die in den kommenden Monaten der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.

Parallel zu diesen personellen Veränderungen hat das Unternehmen auch angekündigt, das Software Development Kit (SDK) für den kommerziell angebotenen Roboterhund Spot auf Github frei verfügbar zu machen. Damit wolle man mehr Entwickler dafür gewinnen, an Software für den Roboter zu arbeiten und nützliche Anwendungen für verschiedenste Industrien zu erstellen. Um diese Entwickler zusammen zu bringen, soll vom 12. bis 13. Mai außerdem die erste Entwicklerkonferenz von Boston Dynamics im gleichnamigen Heimatort des Unternehmens in Massachusetts stattfinden. Der sollen jährliche Veranstaltungen folgen.

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Boston Dynamics bietet seinen Roboterhund Spot seit vergangenem Jahr Kunden an. Er kann nach Angaben des Unternehmens für die Paketzustellung und für Vermessungs- und Überwachungsarbeiten eingesetzt werden. Ein mit 3D-Kameras montierter Spot-Roboter kann Umgebungen wie Baustellen abbilden und Gefahren und Arbeitsfortschritte identifizieren. Mit einem Roboterarm ausgestattet, kann er vom Benutzer für eine Reihe von Aufgaben angepasst werden und so als "Mobilitätsplattform" dienen. Insgesamt sind derzeit etwa 100 dieser Roboter in den USA im Einsatz, berichtet The Verge nun. Mit dem Wechsel an Unternehmensspitze sollen daraus in absehbarer Zeit offenbar deutlich mehr werden.

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(mho)