Hörbücher produzieren: Die richtige Technik finden und optimal aufnehmen

Eine Gute-Nacht-Geschichte oder einen Reisebericht als Kurz-Hörbuch vorlesen: So etwas gelingt mit einfachen Mitteln – wenn man ein paar Tipps beherzigt.

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So gehts: Aus Texten etwas Anhörenswertes machen
Lesezeit: 20 Min.
Inhaltsverzeichnis

Es müssen ja nicht gleich "Die Buddenbrooks" sein, wenn man einen ersten Versuch für eine Hörgeschichte plant. Eine selbstproduzierte Kurzgeschichte etwa eignet sich prima, anderen die Fahrt zum Arbeitsplatz unterhaltsamer zu gestalten. Dazu braucht man ein bisschen Technik – Mikrofon, Kopfhörer, Audio-Interface – und eine Audio-Recording-Software.

Viele der im folgenden beschriebenen Vorgehensweisen, von Aufnahme bis Mastering, haben wir bei der Produktion der c't-Hör-Stories ausprobiert, besonders in Sachen Umgang mit Mikrofon, Akustik und Sprecherstimme. Die so gewonnenen Erfahrungen zu Vorbereitung und Abläufen helfen auch bei anderen Projekten dieser Art.

Der c't-SciFiCast
So gehts: Aus Texten etwas Anhörenswertes machen

Die hier beschriebenen Tipps und Tricks leiten sich unter anderem aus den Erfahrungen ab, die wir bei der Produktion der c't-SciFiCast genannten Reihe von Geschichten mit ScienceFiction-Touch gemacht haben; sie stehen kostenlos zum Anhören oder Download bereit.

Zunächst empfiehlt es sich, als sinnvolle Grenze eine maximale Vorlesedauer von 30 bis 45 Minuten anzupeilen, schon um in überschaubarem Zeitrahmen zu greifbaren Ergebnissen zu gelangen. Längere Geschichten erfordern deutlich mehr Produktionszeit und machen das Ganze unübersichtlich. Dagegen sind auch kurze Texte im ersten Anlauf eine lohnende Aufgabe, nicht nur für Kinder.