Ricardo schafft Eröffnungsgebühren ab

Das Online-Auktionshaus will mit veränderten Gebühren neue Anbieter auf seine Plattform locken und plant außerdem eine kostenfreie Service-Nummer.

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  • Holger Dambeck

Das Online-Auktionshaus Ricardo verlangt ab 21. Januar für das Anbieten von Versteigerungen keinerlei Gebühren mehr. Bislang mussten Verkäufer 15 Cent je Auktion bezahlen, ab 100 Geboten gewährte Ricardo zusätzliche Rabatte. Parallel dazu erhöht Ricardo die Verkaufsprovision. Bei Beträgen bis zu 500 Euro zahlen Verkäufer beispielsweise künftig vier statt drei Prozent.

Die neue Gebührenstruktur soll zunächst drei Monate lang getestet werden. Von der Abschaffung der Eröffnungsgebühr erhofft sich Ricardo mehr Anbieter auf seiner Plattform. Während beim Marktführer eBay täglich 1,5 Millionen Auktionen laufen, sind es bei Ricardo derzeit nur knapp 40.000. Ricardo-Vorstand Matthias Schmidt-Pfitzner kündigte außerdem einen verbesserten Service für die Kunden an. Noch im Januar solle eine kostenfreie Service-Nummer starten. (hod)