Apple Swift 5 in der Praxis

Mit Version 5 hat die Programmiersprache die lang ersehnte Stabilität erreicht. Für Zweifler ist es Zeit, loszulegen – wir zeigen, wie.

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Apple Swift 5 in der Praxis

(Bild: Bild: rawpixel, lifeforstock, macrovector, freepik.com; Montage: Mac & i)

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Seit Frühsommer 2019 steht Apples Swift nun in der Version 5 bereit, die einige bemerkenswerte neue Fähigkeiten mitbringt. Entwickler, die bislang Abstand von Apples hauseigener Programmiersprache gehalten haben, sollten dies überdenken: Man merkt Swift 5 deutlich an, dass sie ihre wilden ersten Jahre langsam hinter sich lässt und die Weiterentwicklung in geordneten Bahnen verläuft. Unser Überblick zeigt, warum sich der Einstieg gerade jetzt lohnt.

Das primäre Ziel für Swift 5 war ABI-Stabilität. Das Application Binary Interface (ABI) stellt die Binärschnittstelle eines Programmes dar, also den Teil, der mit dem Betriebssystem oder anderen Programmen auf der Maschinenebene kommuniziert. Oder kürzer: Die ABI definiert, wie das vom Compiler erzeugte Programm in Maschinensprache aussieht.

Ab sofort läuft jede mit Swift gebaute App auch dann noch, wenn sich die Xcode-, macOS- oder iOS-Version ändert. Bisher musste jede App ihre eigene Version der Swift-Runtime mitschleppen. Und eine externe Bibliothek musste mit genau derselben Xcode-Version gebaut sein wie die App. Mit Swift 5 enthält das jeweilige Betriebssystem die Swift-Runtime bereits. Das macht die Apps auch schlanker.