Puppet Enterprise 2019.3 vereinfacht die Arbeit mit Tasks

Durch den Wechsel auf vierteljährliche Updates sollen Puppet-Anwender künftig schneller von neuen Funktionen und Verbesserungen profitieren.

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Puppet Enterprise 2019.1
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die für den kommerziellen Einsatz vorgesehene Konfigurationsverwaltung Puppet Enterprise liegt ab sofort in der Version 2019.3 vor. Die markiert den Auftakt zu einem neuen Releasezyklus, den die Puppet-Verantwortlichen zum Jahresbeginn angekündigt hatten: Anstelle von bisher lediglich zwei Updates pro Jahr und einer Long-Term-Support-Version alle 18 Monate will Puppet künftig in jedem Quartal eine neue Version der Enterprise-Edition bereitstellen. Im gleichen Zuge verlängert sich der LTS-Rhythmus auf zwei Jahre.

Damit komme das Unternehmen einerseits jenen agilen Kunden entgegen, die schneller von neuen Funktionen und Verbesserungen profitieren wollen, und gewähre anderseits Anwendern, die auf langfristigen Support vertrauen, ausgedehntere Unterstützung für die Puppet-Enterprise-LTS-Versionen. Der Support für das aktuelle LTS-Release 2018.1 verlängert sich demnach bis November 2020.

Neben den im vorangegangenen Release verbesserten Plänen (Plans), die sich direkt in der Puppet Enterprise Console zum Automatisieren einer Infrastruktur durch komplexe Workflows einsetzen lassen, sollen insbesondere Einsteiger in Puppet Enterprise 2019.3 leichter mit Aufgaben (Tasks) arbeiten können. Um gezielte Hinweise liefern zu können, welcher Task für die einzuleitenden Arbeiten – von der Installation neuer Agents über das Roll-out von Updates bis hin zum Neustart von Servern – der geeignete ist und wo er ausgeführt werden sollte, lassen sich PQL Querys nun maßgeschneidert anpassen.

Darüber hinaus bietet Puppet nun erstmals auch die Möglichkeit Tasks und Plans zu testen, bevor die Änderungen in den Produktivbetrieb einfließen. Bisher konnten Anwender aus der Puppet-Enterprise-Konsole heraus lediglich innerhalb der laufenden Produktivumgebung Tasks und Plans ausführen. Vorabtests ließen sich lediglich über die Kommandozeile (CLI) durchführen. Die Konsole im neuen Release bietet nun die Option, solche Tests in beliebigen Umgebungen laufen zu lassen.

Zu den weiteren Neuerungen in Puppet Enterprise 2019.3 zählen unter anderen Verbesserungen im UI, beispielsweise sollen Breadcrumbs die Navigation auf der Bedienoberfläche erleichtern. Einen kompletten Überblick zum Update bietet der Blogbeitrag anlässlich der Freigabe des neuen Release. (map)