VMware: Mehr als 32 Kerne? Weitere CPU-Lizenz fällig

Server mit mehr als 32 Kernen pro CPU benötigen für VMware künftig weitere Lizenzen. Für betroffene Kunden gibt es eine Übergangsphase.

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VMware verlangt künftig bei mehr als 32 Kernen pro CPU eine zusätzliche Lizenz

(Bild: Shutterstock/Igor Golovniov)

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VMware aktualisiert sein Preismodell: Künftig ist eine CPU-Lizenz nur noch für bis zu 32 Kerne gültig. Prozessoren mit mehr Kernen setzen weitere Lizenzen voraus. Server mit zum Beispiel einem AMD Epyc 7702P benötigen zwei Lizenzen für die 64 Kerne, Systeme mit zwei Epyc 7552 oder 7642 mit jeweils 48 Kernen erfordern hingegen vier Lizenzen – zwei pro CPU, die insgesamt 96 Kerne teilt VMware nicht in dreimal 32 Kerne pro Lizenz auf.

Der Anbieter gibt in der Ankündigung auf vmware.com an, dass der Schritt nur wenige Kunden betreffen würde. Allerdings könne VMware das bisherige Preismodell nicht beibehalten, wenn einzelne Prozessoren unendlich viele Kerne aufweisen würden. Darüber hinaus entspräche das neue Modell dem Industriestandard, sodass Kunden ihre Lizenzen zwischen Anbietern leichter vergleichen könnten.

Ab dem 2. April 2020 setzt VMware die zusätzlichen Lizenzen voraus. Allerdings sollen betroffene Kunden, die während einer Übergangszeit bis zum 30. April 2020 Lizenzen bei VMware erstehen, die zusätzlich benötigten Lizenzen kostenfrei erhalten. (fo)