So sparen Sie Geld beim Windows-Kauf

Wer eine Windows-Lizenz kaufen will, findet sehr unterschiedliche Angebote mit Preisen von 5 Euro bis 259 Euro. Wir zeigen, wie Sie seriöse Anbieter erkennen.

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Geld sparen beim Windows-Kauf

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
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Wenn Sie für private Zwecke oder ein kleines Unternehmen Windows brauchen und uns fragen, welche Edition wir Ihnen in diesem Fall empfehlen, dann lautet die Antwort üblicherweise "Windows 10 Pro 64 Bit" – diese Edition kann nicht nur dank 64 Bit mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher nutzen, sondern bringt anders als Home einige Zusatzfunktionen mit wie die Laufwerksverschlüsselung BitLocker, die Desktopvirtualisierung Hyper-V, den Gruppenrichtlinieneditor, mächtigere Nutzerverwaltung und vieles mehr.

Doch wenn Sie mit diesem Rat losmarschieren oder -surfen und diese Edition kaufen wollen, stellen Sie schnell fest, dass Microsoft in seinem Online-Shop satte 259 Euro dafür sehen will, während dieselbe Edition bei anderen Anbietern erheblich günstiger zu haben ist. Die Spannbreite reicht dabei von unter 5 bis hin zu rund 150 Euro. Man mag angesichts des von Microsoft aufgerufenen Preises zwar schon ahnen, dass mit einem 5-Euro-Angebot irgendwas nicht stimmen mag. Aber was ist mit den Angeboten zu höheren Preisen? Das kann doch wohl nicht alles illegal sein?

Die vielen Diskussionen um diese Frage sind von einem Dilemma geprägt: Einerseits möchte man sich keinen rechtlichen Risiken aussetzen, doch andererseits besteht das ebenso berechtigte wie verständliche Interesse, beim Windows-Kauf so wenig Geld wie möglich auszugeben. Doch wie kauft man Windows nun so, dass man auf der rechtlich sicheren Seite steht, ohne unnötig Geld zum Fenster rauszuwerfen? Dieser Beitrag gibt Tipps, wie Sie Windows sowohl neu als auch gebraucht erwerben können, aber auch dazu, bei welchen Angeboten die Warnlampen angehen sollten – viele der Tipps gelten auch für den Kauf von anderer Software. Welche Vertriebskanäle Microsoft selbst autorisiert, zeigt ein anderer Beitrag, und in einem weiteren Artikel wirft ein Jurist einen gründlichen rechtlichen Blick auf Gebrauchtsoftware.