Apple bringt Programmierlern-App Swift Playgrounds auf den Mac

Die iPad-App zum spielerischen Erlernen der Programmiersprache Swift läuft nun auch unter macOS Catalina. Apple setzt dafür auf die hauseigene Catalyst-Technik.

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Apple bringt Programmierlern-App Swift Playgrounds auf den Mac

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Swift Playgrounds läuft jetzt auch auf dem Mac. Apples seit 2016 für das iPad erhältliche Programmierlern-App wird über den Mac App Store vertrieben, läuft allerdings nur unter macOS Catalina, die aktuelle Version 10.15.3 des Betriebssystems ist Mindestvoraussetzung. Grund dafür dürfte auch sein, dass Apple zur Portierung der iPad-App auf die hauseigene Technik "Mac Catalyst" zurückgegriffen hat – diese wird nur von Catalina unterstützt.

Swift Playgrounds soll einen spielerischen Zugang zu Apples Programmiersprache Swift verschaffen und führt Schritt-für-Schritt durch Basiskonzepte. Der Nutzer muss dabei die gerade gelernten Inhalte einsetzen, um Rätsel zu lösen. Programmiererfahrung ist dafür nicht nötig, betont das Unternehmen, die App sei sowohl für Kinder als auch Erwachsene gedacht.

Swift Playgrounds ist speziell für den Mac angepasst worden, schreibt Apple, so sei es etwa möglich, "mit ein paar Mausklicks" aus Code-Beispielen ganze Programme zu erstellen. Beim Schreiben von Code wird zudem ein schneller Wechsel zwischen Mac und iPad unterstützt, die Synchronisation erfolgt über iCloud.

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Auch die Mac-Version unterstĂĽtzt die Ansteuerung von Spielzeugrobotern wie etwa die programmierbaren Lego-Roboter Mindstorms EV3 ĂĽber die Bluetooth-Schnittstelle und kann auf Apple-Frameworks wie SpriteKit zur Spieleentwicklung zurĂĽckgreifen.

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Swift Playgrounds dürfte auch als Aushängeschild für Apples "Mac Catalyst"-Technik gedacht sein, die im vergangenen Herbst nach der Veröffentlichung von macOS Catalina einen holprigen Start hinlegte. Bislang ist die Auswahl der auf den Mac portierten iPad-Apps sehr gering geblieben.

Apple geht von Entwicklern kritisierte Punkte nun aber an: So wird es ab März möglich sein, Apps zum Einheitspreis für alle Apple-Plattformen anzubieten und Apple bessert offenbar auch bei auf Touch-Bedienung ausgelegten Interface-Elementen nach, die sich auf dem Mac bislang wie Fremdkörper anfühlen.

(lbe)