Kurz informiert: Cybergrooming, Mobile Voting, Frauenfeindlichkeit, Hobbi

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Cybergrooming, Mobile Voting, Frauenfeindlichkeit, Hobbi
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Das vom Bundestag bereits beschlossene Gesetz gegen Cybergrooming stieß im Bundesrat nicht auf Einwände und kann am Tag nach seiner Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten. Ermittler dürfen künftig computergenerierte Bilder verwenden, wenn sich sexueller Kindesmissbrauch nicht anders aufklären lässt oder nur "wesentlich erschwert" verfolgt werden könnte. Durch die verabschiedete Reform des Strafgesetzbuches kann schon der Versuch von Pädophilen, sich übers Netz per Messenger oder soziale Medien an Kinder heranzumachen und sexuelle Aktivitäten oder den Versand von Bildern zu stimulieren bestraft werden.

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Sicherheitsforscher am MIT haben gleich eine Reihe von Lücken in einer App gefunden, über die erste US-Bürger schon wählen durften. Zu diesen Ergebnissen sind zumindest Sicherheitsforscher des MIT gekommen, wie sie jetzt öffentlich machten. Das US-Heimatschutzministerium haben sie demnach bereits vorab informiert.

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Informatiker aus der Schweiz, den USA und Deutschland zeichnen in einem neuen Bericht das bisher vollständigste Bild der frauenfeindlichen Incel-Bewegung im Internet. Der Begriff "Incel" bezeichnet junge Männer, die wütend und hasserfüllt über die empfundene Ablehnung durch Frauen sind und sich online zum Diskutieren und Verbreiten ihrer Ideologie treffen. Während die Zahl der im Schnitt älteren und weniger gewalttätigen frauenfeindlichen Männer zurückgegangen ist, verzeichnen Männerrechtsgruppen signifikanten Zulauf von jüngeren, schädlicheren Aufreiß-Künstlern, schreibt das Magazin Technology Review online.

Nähen, basteln und andere Projekte organisieren: Facebook hat in einigen Ländern eine neue App veröffentlicht: Hobbi. Die App soll beim Organisieren und Dokumentieren von Projekten helfen. Art und Aufmachung erinnern stark an Pinterest. Zunächst gibt es die App nur in wenigen Ländern. Ob sie weltweit veröffentlicht wird und sich durchsetzen kann, ist unklar. Mit der Hobbi-App können Nutzer Fotos teilen, sammeln und sortieren sowie Projekte in Bildern festhalten. Die Zielgruppe dürften klar Menschen sein, die dem Do-it-Yourself-Trend folgen. Bisher gibt es Hobbi nur in Kolumbien, Belgien, Spanien und der Ukraine, berichtet The Information.

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(sy)