MicroProfile GraphQL 1.0 bietet APIs für Java-Applikationen auf GraphQL-Basis

Die Eclipse Foundation stellt eine neue Spezifikation vor, mit der Entwickler schnell Java-Apps mit der Abfragesprache GraphQL umsetzen können sollen.

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MicroProfile GraphQL 1.0 bietet APIs für Java-Applikationen auf GraphQL-Basis

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Björn Bohn

Die Eclipse Foundation hat die MicroProfile-GraphQL-Spezifikation in Version 1.0 veröffentlicht. Das Schwesterprojekt zum bekannten MicroProfile (zum Umsetzen einer Microservices-Architektur mit Java) zielt auf das Entwickeln von Java-Applikationen auf Basis der Abfragesprache GraphQL ab. Die Spezifikation stellt Entwicklern eine Sammlung von APIs zur Verfügung, mit denen sie ihre Projekte umsetzen können.

Im Kern ist GraphQL eine Abfragesprache für Daten mit Graphstruktur. GraphQL interpretiert Strings von einem Client und gibt die Daten in einem vordefinierten Muster zurück. Es gilt gemeinhin als eine mögliche Alternative zu REST. Um die neue MicroProfile-Spezifikation zu implementieren, müssen laut der Eclipse Foundation zwei Bedingungen erfüllt sein: ein erstelltes und verfügbares GraphQL-Schema sowie ausführbare GraphQL-Requests.

Ersteres erfolgt auf Basis des Codes der Nutzer und umfasst alle GraphQL-Querys und -Mutations sowie alle Entitäten, die mit dem Response-Typ von Argumenten implizit definiert sind. Zweiteres muss in Form einer Query oder Mutation erfolgen, Minimalvoraussetzung ist das mögliche Ausführen der Requests mit HTTP.

In puncto Features umfasst die Spezifikation Querys und Mutations. Außerdem gibt es ein Error Handling, das Fehler von GraphQL auf Java-Exceptions abbildet. Ebenfalls verfügbar sind partielle Antworten, Support für Interfaces, Input-Typen, Zahlen- und Datumsformate sowie Annotationen für Metadaten.

Weitere Informationen zum Release bietet ein Beitrag im MicroProfile-Blog. Einen vollständigen Einblick in die Spezifikation gibt es auf der Website der Eclipse Foundation.

Mehr dazu auf heise Developer:

(bbo)