IBM erweitert LLVM-Unterstützung für C/C++ und Fortran

Als aktiver Sponsor und Contributor will IBM künftig das LLVM-Core-Projekt noch stärker für die Programmiersprachen C/C++ und Fortran nutzen.

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Compiler-Infrastruktur: LLVM 9.0 ist erschienen
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Die Open-Source-Compiler-Infrastruktur LLVM will IBM in Zukunft intensiver für die Programmiersprachen C/C++ und Fortran auf seinen Systemplattformen Power, Z und AIX nutzen. Im Zuge der Anpassungen seiner Compiler-Strategie will IBM sowohl LLVM Core als auch das Frontend Clang vollständig in seine C/C++-Angebote für z/OS, Linux on Power und AIX integrieren.

Bisher steht Anwendern nur eine teilweise Implementierung von Clang zur Verfügung, die Unterstützung für die Sprachversionen C11, C++11 und C++14 umfasst. Künftig sollen auch C18 und C++ 17 hinzukommen sowie darauf folgenden Standards der Programmiersprachen schneller eingebunden werden als bisher.

Auch den für Linux on Power und AIX optimierten Compiler XL Fortran will IBM enger mit dem LLVM-Core-Projekt verknüpfen. Anwender sollen dadurch von kürzeren Entwicklungszeiten und höherer Code-Qualität profitieren. Neben der auf die Hardware maßgeschneiderten Compiler-Leistung nennt IBM dabei die erweiterten Diagnose- und Reporting-Fähigkeiten von LLVM als entscheidende Aspekte. Weitere Informationen zum Ausbau der Open-Source-Unterstützung rund um die Compiler-Infrastruktur fasst der Blogbeitrag zur Ankündigung zusammen. (map)