TestRail 6.2 verspricht schnelleres Bearbeiten von Testfällen

Entwickler finden in der neuen TestRail-Version außerdem mehr Optionen zum dynamischen Filtern von Testfällen.

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TestRail 6.2 verspricht schnelleres Bearbeiten von Testfällen

(Bild: Gurock Software)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Gurock Software hat Version 6.2 ihrer Testmanagement-Werkzeuge TestRail vorgelegt. Neben einer Reihe von Fehlerbereinigungen sind auch ein paar neue Funktionen rund um das Verwalten von Testfällen in das neue Release eingeflossen. Die Neuerungen kommen sowohl Classic- wie auch Enterprise-Anwendern zugute und stehen in beiden Edition – Cloud und Server – zur Verfügung.

Um notwendige Änderungen an einem konfigurierten Test vorzunehmen, können TestRail-Nutzer ab der neuen Version unmittelbar in der Fast-Track-Ansicht (Split-pane-Modus) auf den Editor zugreifen – sogar während eines Testdurchlaufs. Über den neuen Edit-Button lassen sich sämtliche Felder der Testkonfiguration zum Bearbeiten öffnen und die Einträge jederzeit ändern. Gurock kommt damit einer von Testern immer wieder geäußerten Forderung nach einer vereinfachten Bearbeitung von Testfällen nach.

Neu ist darüber hinaus die Option für Dynamic Filtering. In den bisherigen Versionen von TestRail mussten Anwender entweder alle Testfälle auswählen oder aber vorab eine Auswahl festlegen. Nun kommt die Möglichkeit hinzu, durch Filterkriterien sogar dynamisch während der Testläufe den Kreis der anzuwendenden Testfälle zu definieren. Die per Dynamic Filtering aktivierten Testfälle sind in der Übersicht entsprechend gekennzeichnet, sodass Anwender alle Test unter Kontrolle behalten und gegebenenfalls über Anpassen der Filterkriterien die Auswahl dynamisch neu konfigurieren können. Die Funktion ist in TestRail 6.2 allerdings noch als Beta gekennzeichnet.

Eine weitere nennenswerte Neuerung soll vor allem die Performance von TestRail steigern. Dafür haben die Gurock-Entwickler Save Validation für alle TestRail-Ansichten implementiert. Anwender haben dadurch nur noch dann die Möglichkeit eine Instanz (Testfall, Ergebnis, Meilenstein, Testlauf, benutzerdefiniertes Feld, Administrationseinstellungen etc.) zu sichern, wenn diese grundlegend verändert wurde. So soll sichergestellt sein, dass in den TestRail-Enterprise-Audit-Logs gespeicherte Änderungen absolut akkurat sind und die Zahl der Datenbankzugriffe auf ein Minimum reduziert werden.

Einen vollständigen Überblick aller Neuerungen in TestRail 6.2 bietet der Blogbeitrag von Gurock Software. Das Unternehmen bietet eine Testversion des Werkzeugs an, die sich 30 Tage lang in vollem Umfang testen lässt – wahlweise in der Cloud oder auch On-Premises auf Servern des Anwenders. (map)