Tesion baut 20 Prozent des Personals ab

Der Telekommunikationsanbieter Tesion will die Anzahl seiner Mitarbeiter im nächsten halben Jahr um rund 100 auf zirka 340 verringern.

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Der lokale Telekommunikationsanbieter Tesion aus Baden-Württemberg will die Anzahl seiner Mitarbeiter im nächsten halben Jahr um rund 100 auf zirka 340 verringern. Unternehmenssprecherin Ursula Baum-Müller begründete die Maßnahme gegenüber heise online mit der allgemein schlechten Marktentwicklung, die einen Margenverfall zur Folge gehabt habe. Zudem hätten Zulieferer nicht immer rechtzeitig geliefert, was Verzögerungen beim Anschluss von Neukunden und dadurch bedingt weitere Umsatzeinbußen verursacht habe. Um welche Zulieferer es sich handelt, wollte Baum-Müller nicht sagen. Die nun bevorstehende "rechtzeitige" Unternehmensverkleinerung soll Schlimmerem vorbeugen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Tesion die Umsatzziele deutlich verfehlt.

Die betroffenen Mitarbeiter soll zum Teil der Mutterkonzern, der baden-württembergische Energieversorger EnBW, übernehmen. Bei anderen werden bestehende Zeitarbeitsverträge nicht verlängert. Auch Mitarbeiter, die noch in der Probezeit sind, haben wohl schlechte Karten. (axv)