Mobiles Drucken nach Google Cloud Print

Google stellt seinen Internet-Druckdienst Cloud Print Ende 2020 ein. Es gibt aber bereits heute genug Apps, Plug-ins und Cloud-Dienste als Ersatz.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Mobiles Drucken nach Google Cloud Print
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
Inhaltsverzeichnis

Einfach das Bild, die E-Mail oder das PDF aufrufen und im Menü auf "Drucken" tippen – so sollte die Druckausgabe vom Smartphone funktionieren. Meist klappt das auch, doch bei einigen Android-Geräten nur noch dieses Jahr: Google will seinen Druckdienst "Cloud Print" zum 31. Dezember 2020 abschalten. Der Dienst stellt bei ihm angemeldete Drucker zum Ausdrucken von Google-Office-Dokumenten oder im Drive gespeicherten Dateien über den Browser bereit. Für Smartphones gibt es die Cloud-Print-App und für das Android-Drucksystem ein gleichnamiges Plug-in.

Der Dienst Google Cloud Print startete vor zehn Jahren mit dem Anspruch, möglichst alle Drucker übers Internet nutzbar zu machen, ohne sich um Treiber kümmern zu müssen. Das klappte zunächst nur mit HP-Druckern, da der Hersteller schon den eigenen Cloud-Dienst ePrint anbot. Damit reichte zum Registrieren eines HP-Druckers bei Google Cloud Print die geräteeigene E-Mailadresse.

Die anderen Druckerhersteller zogen nach und bald waren fast alle aktuellen Modelle "Cloud Ready Printer". Sogar Büro-Laserdrucker konservativer Hersteller wie Kyocera und Xerox kann man heute per Web-Frontend bei Google als Cloud-Drucker registrieren. Cloud Print übernimmt oft auch das Drucken vom Android-Smartphone auf einen WLAN-Drucker. Damit ist bald Schluss, denn am 31. Dezember 2020 will Google den Dienst abschalten. Doch gibt es heute für Smartphones, Tablets und viele Drucker gute Alternativen.