c't 7/2020 - Blick ins Heft mit CPU-Beratung, Datenschutz unter Android

Wie viele Kerne wofür? Diese Frage klären wir in der aktuellen c't. Weitere Themen: Filesharing per Cloud und Tipps zum Schutz der Privatsphäre unter Android.

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c't 18/2019
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Achim Barczok
Inhaltsverzeichnis

Moin aus Hannover,

Als ich letztens einer Freundin dabei helfen sollte, ihr neues Smartphone möglichst Google- und Datenkraken-frei einzurichten, da ahnte ich schon, dass mich das mehr als ein paar Minuten meiner Zeit kosten würde.

Denn für ihr Smartphone gab es kein Google-freies Android-ROM, und neben den Standard-Apps von Google befanden sich ab Werk zusätzlich einige unnötige Apps des Herstellers, die sicher ebenfalls während der Nutzung Daten nach Hause schickten.

Ich deinstallierte und deaktivierte also erstmal haufenweise Apps - dann graste ich alle Menüs nach Datenschutzeinstellungen ab und entfernte Dutzende Häkchen für personalisierte Werbung, Standorterkennung und andere Dienste, die irgendwie toll klingen, aber ordentlich Daten saugen.

Als ehemaliger Smartphone-Tester bei c't hätte ich gedacht, ich sei gewissermaßen Experte auf dem Gebiet - zumal ich vor einigen Jahren über das Thema "Google ohne Android" immer mal wieder in c't geschrieben hatte. Tatsächlich aber war ich mir auch nach drei Stunden Putzaktion nicht sicher, ob ich wirklich alles erwischt habe. Wie jemand ohne tiefere Computerkenntnisse das schaffen soll, ist mir absolut schleierhaft.

Deshalb war es höchste Zeit, das Thema mal wieder ausführlicher in c't zu beleuchten. In der aktuellen Ausgabe beschreiben meine Kollegen, was man für mehr Datenschutz auf Android-Smartphones tun kann und welche alternativen Apps deutlich weniger Daten als die Google-Dienste einsammeln: Navigieren, Surfen und Adressbücher pflegen geht nämlich ganz prima auch ohne Google:

Achim Barczok
c't-Redaktion

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Hier noch ein kleiner Überblick im Video von meinem Kollegen Sylvester Tremmel:

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Das Investigativ-Team der c't ist regelmäßig an heißen Themen rund um IT-Sicherheit dran. In den vergangenen Monaten haben wir beispielsweise über ein Datenleck beim Autoverleiher Buchbinder berichtet und auf eine IT-Schwachstelle bei einer Celler Arztpraxis aufmerksam gemacht, über die man Patientendaten auslesen konnte.

In den vergangenen Tagen saß ich ausnahmsweise mal selbst an einer solchen Recherche. Gemeinsam mit meinem Kollegen Ronald Eikenberg habe ich das Videkonferenzsystem eines bayerischen Ministeriums genauer unter die Lupe genommen, weil es Zugang ganz ohne Passwort oder Namensangabe gewährte. Und plötzlich waren wir in einer internen Besprechung mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zum Coronavirus eingeklinkt. Mehr Details zur Geschichte finden Sie auf ct.de:

c't deckt auf: Bayerischer Innenminister bespricht Corona-Krise in ungeschützter Videokonferenz

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(acb)