Automatisierungswerkzeug Puppet Enterprise 2019.4 souffliert Parameter

Neben einer Hilfe für Planparameter bringt das Automatisierungswerkzeug Tests für Änderungen bei Tasks und Plänen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Puppet Enterprise 2019.4 souffliert die Parameter für Pläne

(Bild: Pixabay)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Die kommerzielle Variante der Software zur Konfigurationsverwaltung Puppet Enterprise ist in Version 2019.4 erschienen. Das aktuelle Release bringt vor allem erweiterte Hilfen für die Parameter beim Anlegen von Plänen (Plans) und Starthilfen für das Erstellen von Tasks. Anfang des Jahres hatte Puppet einen vierteljährlichen statt des bisherigen halbjährigen Release-Zyklus angekündigt, aber die Versionsnummer mag ein wenig verwirren, da 2019.4 das zweite Release im Jahr 2020 ist.

Mit Puppet Enterprise 2019.4 können erfahrene Anwender Einsteigern helfen, indem sie PQL-Queries (Puppet Query Language) so anpassen, dass sie Vorschläge für diejenigen enthalten, die sich in die Konfigurationsverwaltung einarbeiten. Das Unternehmen hatte PQL 2016 zum Zugriff auf PuppetDB und Daten als Alternative zur AST-Abfragesprache (Abstract Syntax Tree) mit dem Ziel eingeführt, eine für Menschen besser verständliche Syntax zu bieten.

Pläne lassen sich seit der im November 2019 veröffentlichten Version 2019.2 in der Puppet Enterprise Console verwalten. Damit lassen sich komplexe Arbeitsabläufe beziehungsweise Jobs in fest vorgegebener Reihenfolge abbilden. Bisher mussten Anwender jedoch beim Erstellen von Plänen wissen, welche Parameter sie auf welche Art verwenden müssen.

Metadaten geben umfangreiche Hilfen zu den einzelnen Parameter für Pläne.

(Bild: Puppet)

Das aktuelle Release führt eine Hilfe über Metadaten ein, die zu jedem Plan die benötigten und optionalen Parameter aufführt und erklärt. Puppet will das Erstellen und Verwalten von Plänen in kommenden Versionen weiter vereinfachen und erweitern.

Eine fast überfällige Neuerung ist die Option, Pläne und Tasks in Testumgebungen auszuführen, bevor sie in den Produktivbetrieb gehen. Bisher kannte die Weboberfläche von Puppet Enterprise nur das "Production Environment", um andere Umgebungen anzusteuern, mussten Anwender auf die Kommandozeile zurückgreifen. Nun lassen sich in der Oberfläche beliebige Environments für das Ausführen von Plänen und Tasks auswählen.

Weitere Neuerungen in Puppet Enterprise 2019.4 wie Breadcrumbs für die Navigation lassen sich dem Puppet-Blog entnehmen. (rme)