Bericht: Airbnb rutscht tiefer in die roten Zahlen

Laut Bloomberg ist der Apartment-Vermittler Airbnb noch mehr in die roten Zahlen gerutscht. Die Coronavirus-Krise schlägt dabei noch gar nicht zu Buche.

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Airbnb

(Bild: mirtmirt/Shutterstock.com)

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Von
  • dpa

Der Apartment-Vermittler Airbnb ist zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres laut einem Medienbericht noch tiefer in die Miesen geraten. Das operative Minus habe sich in den drei Monaten bis Ende Dezember im Jahresvergleich beinahe verdoppelt, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Demnach machte Airbnb vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Verlust von 276,4 Millionen US-Dollar (247,0 Millionen Euro), nach minus 143,7 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Angesichts des für dieses Jahr geplanten Börsengangs von Airbnb kämen steigende Verluste zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Zudem schlagen sich die Folgen des neuartigen Coronavirus, die die Tourismus-Industrie und das Unternehmen stark belasten dürften, in den jüngsten Zahlen noch gar nicht nieder. Immerhin stieg der Umsatz laut dem im Bericht zitierten Insider im vierten Quartal um 32 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Airbnb selbst äußerte sich nicht. (kbe)